Maison Les Alexandrins
14, Rue Albert Nicolas
26600 Thain-l’Hermitage
(Nord Rhône) FRANKREICH
Tel.: 0033 475 086 944
E-Mail: njaboulet@lesalexandrins.com
Internet: www.lesalexandrins.com
Rotweine
Maison Les Alexandrins, Syrah
Traubensorte: Syrah
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Maison Les Alexandrins, Le Cabanon
Traubensorte: Syrah + Viogner
Maison Les Alexandrins, Côtes-du-Rhône AOC
Traubensorte: Grenache und Syrah
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Domaine Les Alexandrins, Saint-Joseph AC
Traubensorte: 100% Syrah
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Domaine Les Alexandrins, Crozes-Hermitage AC
Traubensorte: 100% Syrah
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Domaine Bréseyme, Côtes-du-Rhône AOC
Rebsorte: 100% Syrah
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Weissweine
Maison Les Alexandrins, Viognier
Traubensorte: Viogner
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Maison Les Alexandrins, Le Cabanon
Traubensorte: Viogner
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Maison Les Alexandrins, Côtes-du-Rhône AOC
Traubensorten: Grenache Blanc, Viognier und Marsanne
Gärung und Ausbau: 6 Monate im INOX Tank
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Domaine Les Alexandrins, Crozes-Hermitage AC
Traubensorten: Roussanne und Marsanne
Ausbau: 6 Monate wovon 50% im 500 Liter Eichenfass und 50% in
eiförmigen Betontanks
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Domaine Bréseyme, Côtes-du-Rhône AOC blanc
Traubensorten: Viognier, Marsanne und Roussanne
Erst hiess es Maison Nicolas Perrin, ein Handelshaus das von der Familie Perrin, die aus dem südlichen Rhône Tal stammt und von Nicolas Jaboulet aus dem nördlichen Rhône Tal geleitet wird. Ab dem Jahrgang 2014 wurde daraus Maison + Domaine Alexandrins, das nun vom Trio Nicolas Jaboulet als Manager, Guillaume Sorrel der Önologe (Sohn von Marc Sorrel) und Alexandre Caso Chef der Reben geleitet wird. Die als Maison verkauften Weine stammen aus zugekauften Trauben, die mit der Aufschrift Domaine Les Alexandrins so, als auch die der Domaine de Bréseyme sind Weine aus Trauben von eigenen Parzellen.
2009 | Maison Nicolas Perrin, Ermitage, rouge. Ich teste bei dieser Gelegenheit gerade das Glas von René Gabriel, das es in zwei Versionen gibt. Das schwerere für die Gastronomie und das leichtere für solche, die im Leben nichts verpassen dürfen. Dazu nehme ich das Sommelier/Chianti/Riedel-Glas zum Vergleich. Dieses Glas wird sozusagen mit der gleichen Form aus der Vinum Serie, für sehr viele andere Degustationen verwendet. Eines steht aber sicher schon von Anfang an fest, das Gabriel Glas ist in der Hand schon echtes Glas-Feeling. Für mich ist dieses Glas von dem man sagt es gehe für alle Weine, aber eher ein Burgunder- oder Nebbiolo-Glas, als ein Allrounder. Vergleicht man die beiden Gläser unmittelbar nach dem Einschenken, ist das Chianti von Riedel klar kräftiger im Bouquet. Lässt man dem Wein etwas Luft, wird das ganze spannender, im Gabriel-Glas wird das Bouquet soft, breit und etwas lose, was ich jetzt nicht als negativ hinstellen möchte, aber eher für Leute, die von alten Hamilton Bildern angetan sind und den Trick mit angehauchter Linse mögen. Ganz anders beim Chianti-Glas, es bringt den Wein kompakt, dicht, mit viel mehr Frucht als im Gabriel-Glas. Dazu lässt sich jetzt auch noch das Gastronomie-Glas von Gabriel stellen, das dann etwa gleich schwer ist wie das Riedel-Glas aus der Sommelier Serie, aber weniger gut ist als das superleichte von Gabriel. Für mich persönlich, ist aber bei diesem Wein jetzt das Chianti-Glas ganz klar der Favorit, es zeigt schon im Bouquet die Tiefe an, die dieser Wein dann im Gaumen bringt. Auch wird der Wein im Gabriel-Glas über längere Zeit flacher und verliert Frucht, die im Chianti-Glas stehen bleibt. Sieht man das Ganze jedoch nur vom Preis, der in der Schweiz für das Sommelier-Glas verlangt wird, ist man für Sfr. 36,– mit dem Gabriel-Glas sicher gut bedient. Zudem ist das von Riedel ebenfalls mundgeblasene Glas, daneben gerade ein Gewichtsstein. Trotzdem, ich orientiere mich vor allem beim Schreiben über Trauben wie die Syrah, der Tempranillo oder der Sangiovese, lieber an dem muskeltreibende Chianti-Glas von Riedel. Zum Wein. Tief dunkles Kirschrot. In der Nase viel Frucht, mit einer leicht medizinischen Note, die neben den fast süsslichen Barrique-Aromen daher schwebt. Das Bouquet kommt von weit unten und wirkt breit und schwer. Auch im Gaumen domminiert die Frucht, die dort allerdings von kräftiger Säure begleitet wird. Er ist ein vollmundiger, sehr gradliniger, eher der kühl wirkende Typ Wein. Der lang anhaltende Nachhall, hält sich süss und fruchtig im Gaumen. Zum richtigen Abgang reicht’s nicht, doch was nicht ist, kann ja noch werden. Modern gemachter Wein, der wohl die meiste Freude, in den nächsten 10 Jahren bringen wird.Am 18-08-2012 +16/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter. |