Tenuta Mara

dieser Wein im Shop

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Via Ca’ Bacchino, 1665
47832 San Clemente
(Emilia-Romagna) ITALIEN
Tel.: 0039 0541 988 870
E-Mail: info@tenutamara.com
Internet: www.tenutamara.it


Besitzer: Societâ agricola Tenuta Mara s.r.l.
Leiter: Giordano Emendatori
Rebenfläche: 7 ha
Tenuta: 1750 m/2


Rotwein

MaraMia, Sangiovese Rubicone I.G.P.

Traubensorte: 100% Sangiovese
Pflege: BIO nach Demeter Vorgaben

Für Tenuta Mara sollte man sich Zeit lassen, hier um die Infos zu bekommen und oben, um die Bilder genau zu betrachten. Um dies zu begleiten und in Stimmung zu kommen, legen Sie doch eine CD oder LP von Mozart auf und geniessen Sie ein Glas von diesem aussergewöhnlichen Sangiovese. Die Rebengärten sind bis auf eine kleine Fläche von ca. 0,5 ha, mit Sangiovese bestockt. Der Besitzer ist auch Liebhaber der Burgunder-Weine und hat sich diese 0,5 ha mit Pinot Noir aus dem Burgund bestockt. Bei einem Besuch auf dem Weingut, kommt die Leidenschaft zu seinen Reben, zur Musik und der Kunst, in einer selten erlebten Leidenschaft, auf einem zu. BIO ist für die Tenuta Mara nicht nur ein Modeschlagwort, sondern eine Passion mit der Überzeugung, nur im Einklang mit der Natur, wirklich gute Weine zu erzeugen. So wurde zum Beispiel zum Pflügen extra aus dem Burgund, ein mit dem Pflug zu gehend gewohntes Pferd importiert. Auch ist man überzeugt, dass Pflanzen positiv auf Musik reagieren, darum ist der ganze Rebenberg mit „Bose-Lautsprecher“ ausgestattet, die tagsüber die Reben mit Mozartmusik berieseln. Auch für neue Bodennahrung sorgen nur die 3 Pferde, die man auf dem Weingut hält. Gegen zu viele unerwünschte Insekten, ist die Vogelpolizei vor Ort, für die man extra Häuschen in verschiedenen Grössen aufgestellt hat. Auch für Sauberkeit und Hygiene wird im Weingut auf selten gesehene Art wert gelegt, so bekommt jeder Besucher am Eingang einen Plastikfinken, um die Schuhe gewickelt. Die Energie, die auf dem Weingut verbraucht wird, kommt von Solar-Zellen und aus 200 Meter Tiefe aus der Erde. Jedem Besucher wird hier vermutlich das erste mal klar, was BIO wirklich für eine Bedeutung hat und wie anders dann Weine aus so einem Weingut schmecken können.

2016MaraMia, Sangiovese, Rubicone. 14 Vol% Alc. BIO, Demeter.
Eher helles, mattes Kirschrot. Das Bouquet tief, mit einem Mix von roten Beeren, gut eingebundenen Barrique und dezenten Zimt-Vanille-Aromen. Ein seltenes Erlebnis, wie bei diesem Wein die Frucht hervorkommt. Auch im Gaumen ein packendes Erlebnis, wie fein und aromavielfältig doch ein Sangiovese sein kann, vergiftet man seinen Boden nicht und lässt den Wein Wein sein, ohne ihn mit schwefliger Säure zu überfluten. Nach einem feinen Abgang folgt das Ende, das kaum enden will und einfach nur diesen oben beschriebenen Aroma-Mix im Gaumen zurücklässt. Wunderbar, beeindruckend und immer wieder erstaunlich, wie einem dieser Wein in den Bann zieht.
Am 20-09-2019 17,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Trinken bis 2025.
Nochmals. Das Bouquet tief, kompakt und nun etwas mehr Holz als Frucht, aber immer noch sind Rotbeeren-Aromen präsent. Ein fantastisch feines Bouquet, bei dem es immer noch schwer fällt die Nase vom Glas wegzunehmen. Im Gaumen ebenfalls mit sehr feiner Struktur, auch etwas mehr Holz als Frucht, aber auch mit viel Würze. Im sehr langen Nachhall, kommen dann auch wieder die Rotbeeren-Aromen. Ein Wein, der aromatisch Kraft, mit elegantem Körper vereint. Trinken Sie diesen zu kalt oder Sie gönnen ihm zu wenig Luft, so kann es sein, dass dieser anfangs eine Note von Korken mit sich bringt, diese vergeht mit mehr Luft und Zeit.
Am 06-01-2020 17,5/20 aus dem Veritas/Bordeaux/Riedel-Glas. Trinken bis 2030.
2013MaraMia, Sangiovese, Rubicone. 13,5 Vol% Alc. BIO, Demeter.
Transparentes Mahagonirot. Das Bouquet wie ein Topf voller Erdbeeren-Konfitüre, weich, rund, offen und tief. Im Gaumen vollmundig, mit viel von diesen Himbeeren- und Erdbeeren-Aromen. Er bringt eine angenehme Fruchtsüsse, ist aber trotzdem trocken und ohne irgendwelche, störenden Säuren. Ein Sangiovese, wie es ihn bis anhin wohl noch nie gegeben hat und so mehr einem sehr guten Burgunder gleicht, als einem Brunello. Der Abgang wie auch der Nachhall ist lang und es kommen Frucht-, Vanille- und Zimt-Aromen auf. Es bleibt ein unglaublicher Wein, hat man ihn nicht selber mal getrunken.
Am 11-01-2020 17,5/20 aus dem Veritas/Bordeaux/Riedel-Glas.

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