Domaine Perrot-Minot

Galerie


54, Route de Grands Crus
21220 Morey-Saint-Denis
(Côte d’Or Burgund) FRANKREICH
Tel.: 0033 380 34 32 51 / Fax: 0033 380 34 13 57
E-Mail: contact@perrot-minot.com
Internet: www.perrot-minot.com


Rebenfläche total: 13 ha
Leiter: Christoph Perrot


Rotweine

Bourgogne AC, Gravières des Champonnières

Rebsorte: Pinot Noir
Jahresproduktion: ca. 3’000 Flaschen
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Gevrey-Chambertin AC, Justice des Seuvrées

Rebsorte: Pinot Noir
Es gibt keine weiteren Angaben
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Griotte-Chambertin Grand Cru AC

Rebsorte: Pinot Noir
Alter der Reben: 60 Jahre (Angabe 2020)
Jahresproduktion: ca. 140 Magnum
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Mazoyères-Chambertin Grand Cru AC, Vieilles Vignes

Rebsorte: Pinot Noir
Rebenfläche: 1 ha
Alter der Reben: 55 Jahre (Angabe 2020)
Jahresproduktion: ca. 3‘000 Flaschen
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Chapelle- Chambertin Grand Cru AC

Rebsorte: Pinot Noir
Alter der Reben: 70 Jahre (Angabe 2020)
Jahresproduktion: ca. 1’200 Flaschen
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Chambertin Grand Cru AC

Rebsorte: Pinot Noir
Alter der Reben: 50-52 Jahre (Angabe 2020)
Jahresproduktion: ca. 1’400 Flaschen
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Charmes-Chambertin Grand Cru AC

Rebsorte: Pinot Noir
Rebenfläche: 0,80 ha
Alter der Reben: 50 Jahre (Angabe 2020)
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Chambertin Clos de Bèze Grand Cru AC

Rebsorte: Pinot Noir
Jahresproduktion: ca. 2’000 Flaschen
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Morey-Saint-Denis AC, La Rue de Vergy

Rebsorte: Pinot Noir
Rebenfläche: 1,5 ha
Alter der Reben: 40 Jahre (Angabe 2020)
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Morey-Saint-Denis 1er Cru La Riotte AC

Rebsorte: Pinot Noir
Rebenfläche: 0,5 ha
Alter der Reben: 55 Jahre (Angabe 2020)
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Chambolle-Musigny AC, Orveaux des Bussières

Rebsorte: Pinot Noir
Rebenfläche: 0,6 ha
Alter der Reben: 100 Jahre (Angabe 2020)
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Chambolle-Musigny AC, Combe d’Orveau AC, Vieilles Vignes

Rebsorte: Pinot Noir
Rebenfläche: 0,47 ha 1er Cru+0,13 ha Village
Zur Lage: der grössere Teil grenzt an Musigny, der kleiner ist weiter oben
Assemblage: mischt man einen 1er Cru mit einer Village Lage, darf dieser nur noch als Village verkauft werden
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Chambolle-Musigny 1er Cru Les Charmes AC

Rebsorte: Pinot Noir
Rebenfläche: 0,3 ha
Alter der Reben: 52 Jahre (Angabe 2020)
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Chambolle-Musigny 1er Cru Les Fuées AC

Rebsorte: Pinot-Noir
Rebenfläche: 0,2 ha
Alter der Reben: 67 Jahre (Angabe 2020)
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Vosne-Romanée AC, Orme des Chalandins

Rebsorte: Pinot Noir
Rebenfläche: 0,5 ha
Alter der Reben: 43 Jahre (Angabe 2020)
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Vosne-Romanée AC, Champs Perdrix

Rebsorte: Pinot Noir
Rebenfläche: 0,4 ha
Alter der Reben: Alter der Reben 45 Jahre (Angabe 2020)
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Vosne-Romanée 1er Cru Les Beaux Monts AC

Rebsorte: Pinot Noir
Rebenfläche: 0,5 ha
Alter der Reben: 49 Jahre
Jahresproduktion: ca. 900 Flaschen
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Nuits-Saint-Georges AC, La Richemone, Vignes Centenaires

Rebsorte: Pinot Noir
Alter der Reben: ein Teil von 1902
Assemblage: mischt man einen 1er Cru mit einer Village Lage, darf dieser nur noch als Village verkauft werden,
Richemone ist ein 1er Cru, die Village Lage wird nicht angegeben
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Nuits-Saint-Georges AC, Les Murgres des Cras

Rebsorte: Pinot Noir
Rebenfläche: 0,35 ha
Alter der Reben: 55 Jahre (Angabe 2020)

Der Ursprung des Weingutes, soll in die Mitte des 19. Jahrhundert zurück reichen. 1993 übernahm der Sohn Christoph von seinen Eltern Perrot-Minot die Domaine, die bis 2020 auf 13 ha angewachsen ist. Schon anfangs 2000 besuchten wir diese Domaine und degustierten damals fast alle Weine durch. Mit unsicherem Gefühl verliessen wir damals die Domaine, Schwarzbeeren-Aromen, eine bis dahin kaum anzutreffende Üppigkeit und die hohen Preise, liessen uns von einem Kauf absehen. Mit dem Chambolle-Musigny 1er Cru Les Fuées, kam dann diese aussergewöhnliche Aromatik wieder zurück. Der Wein war sehr gut, aber für mich eben nicht so richtig ein Pinot Noir Erlebnis. Das andere was mir nicht zusagt, sind die vom Weingut lancierten Cuvée Ultra 2017, sie tauchen bei der Suche auf der eigenen Webseite unter der Suche 1er Cru auf. Diese Weine sind aber keine 1er Cru, denn sie werden mit Village-Lagen vermischt und dürfen daher nur noch als Village-Weine verkauft werden, was auf dem Etikette auch so dargestellt wird, jedoch auf der Webseite nicht klar kommuniziert wird. Diese Reglung gilt auch, wenn der Weinanteil der 1er Cru Lage höher ist. Verwirrend und unverständlich wird das ganze für den Normalverbraucher, haben Grand Cru, 1er Cru und Village Lage noch den gleichen Namen, wie das beim Chambolle-Musigny Combe d’Orveau ist. Er wird als 1er Cru dargestellt, ist es aber eben durch die Assemblage definitiv nicht mehr.

2015Morey-Saint-Denis 1er La Riotte, Vieilles Vignes. 13 Vol% Alc. 100% Pinot Noir. Diese Flasche im Restaurant Cheval Blanc in Feldbach getrunken und keine direkten Notizen gemacht.
Im Bouquet sind Holz und Frucht in guter Balance, es kommt wirklich Freude auf. Meinem Tischpartner aber auch mir fällt es schwer, das Glas von der Nase weg zu bekommen, das Bouquet ist wirklich gut. Im Gaumen nicht der Schwerste, zeigt er aber Eleganz, wirkt subtil und bringt einen beeindruckenden Abgang zustande. Mich hat zwar der Chambolle 2015 mit seiner Frucht, den ich im Januar 2020 trank, noch eine Spur mehr überzeugt, doch zeigt dieser Morey mit seiner Mineralität viel Terroir-Identität. Wem Frucht lieber ist als Holz-Aromen, sollte diesen Wein nicht mehr allzu lange weglegen.
Am 07-07-2022 17/20 aus dem Burgunder Glas. Trinken bis 2025. Martin SUTTER.
2015Chambolle-Musigny 1er Cru Les Fuées. Mattes Kirschrot. Das Bouquet offen, nach schwarzen Kirschen, später auch Brombeeren. Der Wein ist eher fruchtbetont, die Holz-Aromen wirken begleitend, dies wird im Gaumen dann noch deutlicher. Er ist vollmundig mit sehr konzentrierten Schwarzbeeren-Aromen, wobei diese mit der Zeit fast nur noch kompakt und punktuell auftreten. Er wirkt dazu frisch und bringt sicher genug Säure mit sich. Er ist aber definitiv kein Schmeichler, sondern eher der klare, fruchtige, auch etwas hart wirkende und fettarme Chambolle-Musigny. Im Finale bricht er zum Abgang hin ab, der Nachhall ist sehr lang, wobei dort die Fruchtaromatik nochmals sehr konzentriert auftritt. Es blieb ein viertel in der Flasche, den ich am Tag danach nochmals degustierte. Es fällt nun wieder die geballte Schwarzbeeren-Aromatik auf, aber auch seine zum Finale auftretende trockene Art. Die gute Note, die ich ihm daher trotzdem gebe, geht aber für mein Gefühl zum grösseren Teil an das Bouquet, es bleibt abzuwarten, wie sich mit der Entwicklung auch die Struktur aus meiner Sicht verbessern sollte. Es blieb weiterhin etwa 3cm in der Flasche, die ich nochmals nach 5 Tagen degustierte, das positive daran, er hat kein bisschen gelitten. Überraschend eigentlich, denn jetzt ist er auch noch harmonisch geworden. Also jung getrunken, gehört dieser auf jeden Fall sicher etwa 1 bis 2 Stunden in eine Karaffe. Getrunken im Restaurant Au Fil du Clos in Meursault für 240 Euro. Das darf sein, muss aber nicht.
Am 15-01-2020 +17/20 aus einem Lehmann/Burgunder-Glas.

Galerie Perrot-Minot