Neu Degustiert

2020, Real Cave do Cedro, Aleixo Reserva, Bairrada D.O.C, Reserva. 12Vol%Alc.
Helles, ganz klares gelb. Das Bouquet offen, mit Tiefe, steht in gutem Mix von Frucht und Holz. Es duftet in Richtung Mango, Vanille und Holz. Im Gaumen vollmundig, recht fett und irgendwie kühl getrunken, aromaarm im Gegensatz zum Bouquet. Hier fallen die Holzaromen wesentlich mehr ins Gewicht. Es ändert sich mit mehr Temperatur zu Ananas und Mango. Er wirkt im sehr langen und man kann auch sagen kräftigem Nachhall, anfangs fast etwas wässerig, dies vor allem, wenn er kühlschrankkalt getrunken wird. Sauber gemacht aber kein bewegender Wein, der Emotionen auslöst. Trinken mit 12 bis 14°C.
Am 19-03-2024 16/20 aus dem Definition/Weisswein/Spiegelau-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2021, Dona Elvira, Aegidius, Greco di Tufo D.O.C.G. 13,5Vol%Alc.
Helles gelb. Kräftiges, volles und offenes Bouquet. Es duftet würzig – fruchtig fein süss und mit etwas Vanille. Im Gaumen kompakt, kräftig, mit viel Frucht in Richtung Zitrus. Er wirkt ausgeglichen mit guter Säure. Laut Angabe des Produzenten auf seiner Internetseite, wurde dieser Wein 5 Monate im INOX Tank ausgebaut, ich habe aber das Gefühl, hier kamen auch Eichenfässer mit zum Ausbau. So oder so, ein sehr guter Wein mit Potenzial zum Lagern, wenn es noch feiner werden soll. Trinken jetzt bis 2029 und mehr.
Am 01-02-2024 +16,5/20 aus dem Veritas/Chardonnay/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2020, iDivini, Favor dël Demòni, Monferrato D.O.C. 13,5Vol%Alc. Kunststoffzapfen auf Polyethylen Basis. (sieht fast aus, wie ein echter Korken) Eine Assemblage ohne Traubenangabe.
Dunkles, transparentes Bordeauxrot. Um das Bouquet zu testen, habe ich mir alle drei Gläser aus der Serie Definition/Spiegelau-Glas vorgenommen. Das Resultat viel eindeutig, zugunsten des Burgunder-Glases aus. Daher nun meine Notizen aus diesem.
Das Bouquet sehr fein, mit Tiefe, viel Holz- und Zimtaromen. Die Frucht, die nur ohne schwenken des Glases kommt, erinnert etwas an Johannisbeeren und Kirschen. Im Gaumen recht voll, sehr fein, jedoch mit präsenter aber noch nicht störender Säure. Der Wein mit eher öliger als fetter Struktur, fliesst angenehm durch den Gaumen und hinterlässt dabei auch dezente Joghurt-Aromen. Die Primäraromen jedoch sind wie im Bouquet fein nach Holz, Zimt und hier noch mit dezenten Röstaromen. Später dann mit viel Luft, kommt auch die Frucht deutlich zur Geltung. Hier darf man von einem Wein reden, der einem kleinen Barolo sicher nicht hinterher springen muss aber vom Preis her, sicher unerreichbar weit voran ist.
Am 17-03-2024 16,5/20 aus dem Definition/Burgund/Spiegelau-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Azienda Russo, Ceppitaio, Costa Toscana I.G.T. 14Vol%Alc. Rebsorten Sangiovese, Ciliegiolo, Colorino, Canaiolo, Merlot und Cabernet Sauvignon. Um einmal einen direkten Vergleich zu haben was über diesen Wein geschrieben wird, hier zuerst den Text vom Importeur Vergani in Zürich: Der „Ceppi“ wie er liebevoll genannt wird, stammt aus dem südlichen Teil der Toscana, nahe der Stadt Suvereto. Er zeigt in der Nase eine schöne Beeren- und Kirschen-Aromatik und ist am Gaumen samtig weich, mit einer angenehmen Fülle.
Mein Eindruck zum Ceppitaio, die Farbe ein mitteltiefes Kirschrot. Das Bouquet bei geschwenktem Glas erdig, wenn ruhig gehalten mehr auf der fruchtigen Seite. Es wirkt frisch und grün aber nicht wirklich so, dass man ihn länger unter der Nase halten möchte. Im Gaumen säurebetont und mit etwas Luft nur noch im vorderen Gaumen wahrnehmbar. Ein leichter Wein, dem Scharm und Schmelz fehlt und etwas rustikal ankommt. Im Nachhall oder was im vorderen Gaumen bei mir hängenbleibt, ist kein freudiges Aromen-Ereignis. Bei Von Salis Wein zu CHF.14,50, beim Flaschenhals in Aktion zu CHF. 9,90 und bei Da David in Italien zu 9,– Euro. Bei der Flaschenpost die viel tut, um bei Google immer am Anfang zu stehen, kostet der Wein CHF.13,95. Laut Produzent gehört aber die Firma Flaschenpost nicht zu den Importeuren dieses Weines, was wiederum bedeuten müsste, er wird bei einem Importeur in der Schweiz eingekauft. (Alle Angaben per 11-03-2024)
Am 11-03-2024 14/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Domaine Guillot-Broux, Les Genièvrières, Mâcon Cruzille AC. 13Vol%Alc. 100% Chardonnay.
Die Farbe ein etwas helleres gelb. Das Bouquet fein, zurückhaltend, mit vorwiegend Holz- und nur dezenten Apfelnoten. Im Gaumen kommt er kräftiger aber etwas flach, recht trocken, säurestark und fettarm. Ein sehr trockener Wein, bei dem es mir etwas an Scharm fehlt. Der Nachhall ist kaum endend, ein Abgang bleibt aus. Auf keinen Fall kalt aus dem Kühlschrank trinken, so würde sich dieser Effekt von zu trocken noch verstärken. Mit der Säure ist es so eine Sache, den einen zu wenig den anderen zu viel, mir hat dieser etwas zu viel, doch kann man sich auch mit der Zeit daran gewöhnen, wenn man das möchte. Diese Parzelle hat sicher in ganz heissen Jahren den Vorteil, unten als auch oben an Waldfläche zu grenzen. Minimum eine halbe Stunde zuvor dekantieren.
Am 17-03-2024 +15/20 aus dem Definition/Weisswein/Spiegelau-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

1994, Val Sotillo, Ribera del Duero D.O. Reserva. 12,5Vol%Alc. Rebsorte 100% Tempranillo.
Dunkles Bordeauxrot. Das Bouquet mit dezenter Grünnote, aber auch guter Schwarzfrucht-Aromatik. Im Gaumen sehr fein, eher ein Mittelgewicht aber mit sehr viel Schwarzkirschen-Aromen und nicht übermässigen Holzaromen. Der Wein hat sicher nicht zu wenig Säure, wirkt daher aber heute mit seinen 30 Jahren auf dem Buckel recht frisch. Hat man noch solche Flaschen, so sollte man sie in diesem bis ende nächstes Jahr ausgetrunken haben.
Am 03-03-2024 16,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Adega Beyra, Beira Interior D.O.C. Tinto. 13,5Vol%Alc. Rebsorten Tinto Roriz, Tempranillo, Jaen und Touriga Nacional. Verschluss Presskorken. Die Reben wachsen auf 700 Meter über Meer.
Dunkles Kirschrot. Herrliches, frisches, nicht all zu schweres, fruchtbetontes Bouquet, mit sehr dezenter Süsse. Die Aromen gehen in der feinen Süsse zu Veilchen und Zwetschgen. Im Gaumen anfangs weich, dann mit leichter Herbe zeigt er sich aromatisch nur bis zur Hälfte des Gaumens und bricht dann ab. Im Nachhall jedoch hält er sich sehr lang. Süffig und sauber gemacht, der Wein den ich jung nicht unbedingt zum Poulet oder zum Kalbfleisch nehmen würde, ansonsten zu allem passen dürfte. Dekantieren empfehle ich etwa ½ zuvor.
Am 21-02-2024 +16/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Adega Beyra, Beira Interior D.O.C. Blanco 13Vol%Alc. Rebsorten 45% Fonte Cal, 45% Síria, 10% Gouveio und Godello.
Helles, blasses gelb, mit kaum wahrnehmbarem Grünschimmer. Sehr schönes, volles, fruchtbetontes Bouquet, es macht Hunger bleiben Sie mit der Nase zu lang am Glas. Im Gaumen vollmundig, nicht allzu schwer, kommen Aromen von Stachelbeeren und einem Spritzer Zitrone auf. Die Fruchtsüsse dezent fein, seine Säure deutlich wie kurz und erst im Nachhall richtig auftretend. Sein Nachhall scheint unendlich und recht kräftig. Nicht schwer, nicht gross aber ein richtiger Spassmacher dieser weisse Beyra.
Am 22-02-2024 16/20 aus dem Veritas/Chardonnay/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2020, Sella delle Spine, Rosso Tau, Irpinia Aglianico D.O.C. 13,5Vol%Alc. Rebsorte 100% Aglianico.
Die Farbe dunkles Kirschrot. Das Bouquet, es duftet nicht, es stinkt kurz nach dem Öffnen nach Fisch und ich frage mich, soll ich das überhaupt versuchen. Ich lasse mein Glas etwa eine halbe Stunde stehen und es vergeht. Wird das Glas geschwenkt, kommt dieser Geruch wieder dezent auf. Hält man das Glas ruhig, kommt Süsse, Holz- und Fruchtaromen auf. Im Gaumen geht das dann aber gleich unbekömmlich weiter und ich frage mich, was wurde hier an Chemie alles zugesetzt? Für mich ist dieser definitiv nicht trinkbar. Ich habe diese Flasche mit 2/3 Füllstand und einem Spezialverschluss bis am 23-02-2024 stehen gelassen um zu sehen, was damit geschieht, schon der Gestank aus dem Glas ist nicht zu ertragen, daher verzichtete ich auf einen weiteren, prüfenden Schluck diese Weines.
Am 15-02-2024 08/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2019, Sella delle Spine, Sella, Irpinia Campi Taurasini D.O.C. 13,5Vol%Alc. Rebsorte 100% Aglianico.
Die Farbe Kirschrot. Das Bouquet mit Frucht und einer dezenten Kartonnote. Im Gaumen kräftig, erst die Aromen frischer Zwetschgen dann ins Konfitüre gehend und im Finale wird es noch süss-bitter. Viel später taucht im Gaumen auch wieder dieser Karton-Geschmack auf. Ein sehr trockener Wein, bei dem es mir an Finesse als auch an Eleganz fehlt.
Am 15-02-2024 14/20 aus dem Veritas/Riesling/Zinfandel/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Cantamessa, La Vocata, Barbera d’Asti D.O.C.G. 15Vol%Alc. BIO. Verschluss Presskorken. 100% Barbera.
Die Farbe ein mattes Kirschrot. Das Bouquet kommt fein mit den Aromen von Rotbeerenkonfitüre. Es ist gefällig, für einen Barbera jedoch dürfte er etwas mehr Frische zeigen. Im Gaumen das gleiche, ein guter Wein aber nicht einfach so als Barbera direkt zu erkennen. Nach vier Tagen offen, wird der Wein nicht schlecht aber es tauchen trotz BIO Zertifikat doch eigenartige, für mich unsaubere Aromen auf, die nicht in einen Wein gehören.
Am 11-02-2024 15,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2020, Château Haut-Bergey Pessac-Léognan AC. 13Vol%Alc. BIO. Assemblage Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc und Malbec.
Das Bouquet nach einer Stunde geöffneter Flasche im Glas stehengelassen, kommt es breit und offen. Es ist holzbetont mit Bitternoten und es kommen nur bei stark geschwenktem Glas, sehr dezente schwarze Süssbeerenaromen mit etwas Vanille hervor. Im Gaumen fehlt es sicher nicht an Säure und es erinnert mich wieder mal an den Tintengeschmack aus der Schulzeit. Die Frucht schmeckt durch das Bittere eher nach schwarzen Früchten, die für mich aber nicht wirklich deutlich kommen. Strukturell gefällt er mir noch am besten, trotz der Säure wirkt er zwar trocken aber nicht austrocknend. Er bringt genug Fett mit, um die ganze Zeit im Mund genug Geschmeidigkeit zu haben. Diesen Wein würde ich jetzt, weil er mir dann besser gefallen hat, einschenken und trinken. Lagerung um die 5 bis 10 Jahre, dürfte ihm gut tun. Diesen Wein habe ich im COOP am 05-04-2024 zu CHF. 14,95 statt CHF. 29,55 gekauft, das wird viele ärgern, die vorher das Doppelte zahlten. Gerstel verkauft diesen am gleichen Tag zu CHF. 19,50, Millesima die Magnum zu CHF. 40,–., die Flaschenpost 75cl zu CHF. 22,95. Denke man doch dazu was man wolle. Was Coop also mit CHF. 29,55 ansteuert, ist immer ein Preis, den man später mit hohen Rabatten belegen kann.
Am 06-02-2024 +16/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2020, La Montagnetta, Piovà, Barbera d’Asti Superiore D.O.C.G. 15Vol%Alc. 100% Barbera. Verschluss-Presskorken.
Tief dunkles Kirschrot. Das Bouquet aus der Tiefe kommend ist sehr fein, wenn auch noch verschlossen. Es Duftet nach etwas eingekochten, abgekühlten Kirschen mit einer dezenten Note von Holz. Im Gaumen wie Sahne, Samt und Seide, aus der die Aromen gestaffelt wie aus einer Wundertüte auftreten. Pflaumen, Holz, süsse Heidelbeeren, Karamell und viel später noch Lebkuchen-Aromen. Ein Barbera-Erlebnis der Sonderklasse, das zu allem noch im Nachhall kaum ein Ende findet. Der kann aber braucht jetzt keine Lagerung mehr zum Abheben, der ist jetzt einfach schon sehr, sehr gut. Aromatisch würde ich ihm jetzt schon 18/20 geben, an struktureller Dichte fehlt ihm da noch ein kleines Quäntchen, wer weiss was da aber noch kommen könnte? Die entkorkte Flasche hält locker 3 Tage, wieder verschlossen nur in einem kühlen Raum und nicht zwingend im Kühlschrank.
Am 11-02-2024 17,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2011, Marqués de Riscal, Reserva, Rioja D.O.C. a. 14Vol%Alc. Assemblage Tempranillo, Graciano und Mazuelo.
Dunkles Bordeauxrot, im Rand mit ersten, mahagoniroten Anzeichen. Das Bouquet tief, eher flach und holzbetont, die Frucht kommt aber durch und zeigt Kirschenaromen. Im Gaumen kompakt, vordergründig, etwas grün aber auch fruchtig und im Ausklang dann nur noch auf der holzigen Seite, dies allerdings nicht unangenehm. Er wirkt eher leicht, süffig, ohne Finesse. Fehlerlos aber auch etwas langweilig, also für Leute die lieber was trinken, als darüber zu sprechen oder philosophieren. Austrinken bis 2026.
Am 01-02-2024 16/20 aus dem Veritas/Zinfandel-Riesling/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2011, Bodegas Castillo de Mendoza, Reserva, Rioja. Vegan, 15,5Vol%Alc. 100% Tempranillo.Tief dunkles Bordeauxrot, zum Zentrum hin sozusagen schwarz. Sehr tief und schwer im Bouquet, sehr konzentriert mit Aromen von schwarzen, süssen Beeren und feinen Barriques-Aromen. Im Gaumen ein Kraftpaket, sehr konzentrierte Schwarzfrucht-Aromen mit Holz, Vanille sowie im Ausklang dann noch etwas Karamell, als auch kaum endend wollende, süsse Schwarzbeeren-Aromen. Ein unglaublicher Wein der zeigt, Grosses muss nicht teuer sein. Trinken bis 2030 oder mehr.
Am 31-01-2024 17,5/20 aus dem Veritas/Zinfandel-Riesling/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2021, Trossos del Priorat S.L. Lo Petit de la Casa D.O.Q. 14,5Vol%Alc. Rebsorten Grenache, Cabernet Sauvignon und Syrah. Verschluss Presskorken.
Dunkles bis zum klaren Kirschrot auslaufend. Das Bouquet dezent bitter, mit Schwarzfruchtaromen und weit hinten etwas Karamell, dies allerdings erst nach 4 Std. geöffneter Flasche. Im Gaumen vor allem im Auftakt mit viel Säure, kommt er aber dann doch vollmundig. Ein Mittelgewicht, der keinerlei Hitzefehler zeigt aber für mich halt auch nicht richtig Priorat ist, dazu ist noch zu sagen, dass diese Flasche in den ersten 2 Stunden, aromatisch nicht sauber ankam. Im Bouquet vergeht dies schneller, im Gaumen bleibt es unangenehm im Nachhall schwach hängen, der Geschmack von Schwefel oder sonstigen Chemie beigaben. Ein Stinker, würde man im Volksmund wohl sagen. Ich würde jedenfalls das dekantieren empfehlen.
Am 30-01-2024 14,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2021, Domaine Aline, Adren’Aline, Castillon Côtes de Bordeaux. 14Vol%Alc. 100% Merlot.
Die Farbe ein mattes Violett. Das Bouquet flach, dezent grasig, bringt dazu aber auch frische Kirschenaromen mit. Im Gaumen leicht, sehr fein, kaum Struktur, etwas bitter und wiederum kommen Schwarzkirschenaromen auf. Der Wein liegt für mich an der oberen Grenze mit seiner Säure, was im Sommer eventuell nicht ganz so empfunden wird. Ein schwieriger Bordeaux-Jahrgang, mit dem man bei diesem Wein sicher nicht schlecht umgegangen ist. Es gibt jedoch Bordeaux wie Sand am Meer und solche zum gleichen Preis, die dann aber sogar im Barrique ausgebaut wurden. Der Wein hat sicher bei denjenigen Zuspruch, die gerade dies nicht mehr mögen und das Pure suchen. Das Wortspiel mit dem Weinnamen hingegen, finde ich grandios.
Am 23-01-2024 14/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2020, Domaine Aline, Castillon de Bordeaux. 14,5Vol%Alc. 100% Merlot.
Tief dunkles Violett, das zum Zentrum hin fast ins Schwarz geht. Das Bouquet zeigt sich offen, es kitzelt fasst in der Nase, bringt dabei viel Schwarzbeerenaromen mit der rechten Dosis an Säure und Süsse hervor. Im Gaumen eher kompakt, mit Milch- und Schwarzfruchtaromen, der Ausklang wird dann auch noch ziemlich trocken. Ein Wein, der sicher noch etwas Zeit braucht aber im Moment auch zu wenig Finesse in seiner Preisklasse zeigt.
Am 23-01-2024 15/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2004, Domaine Jessiaume, Auxey Duresses 1er Cru Les Ecusseaux AC. 13Vol%Alc. 100% Pinot Noir.
Dunkles Mahagonirot mit klarem Rand. Das Bouquet offen, mit Noten von Vanille-, Holz-, Zimt- und Zopf-Aromen, dazu ganz schwach rote Beeren. Im Gaumen mehr die Frucht im Vordergrund aber auch Holz- und Vanille-Aromen kommen wieder. Der Nachhall ist mit etwa 30 Sekunden Länge sehr gut, ein Abgang bleibt aber aus. Eine Flasche bei der ich dachte, dies sei zu entsorgen, zeigte sich nun als herrliche Überraschung. Dieser Jahrgang gehört zu den Letzten, die noch von der Familie Jessiaume vor dem Verkauf der Domaine an den neuen Besitzer gemacht wurde. Trinken würde ich den um die 14°C.
Am 22-01-2024 16,5/20 aus dem Definition/Burgund/Spiegelau-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

1990, Henri Clerc, Puligny-Montrachet 1er Cru les Combettes AC. 14Vol%Alc. 100% Chardonnay.
Dunkles golgelb. Das Bouquet mit Tiefe, wirkt kompakt, es duftet fein süss nach Holz, Zitrone und getrockneter Nelke. Im Gaumen kompakt, hier deutlich mehr auf der Frucht auch wenn noch Eichenholzaromen mitspielen, klingt hier die Aromatik im Nachhall und bis in den Abgang mit ganz weichen, feinen Holzaromen aus. Die sonst so deutlich aufkommenden Honigaromen beim reifen Burgunder-Chardonay, werden hier von süsslichen Fruchtaromen verdrängt. Sehr gefällig, kraftvoll und in noch recht gutem Zustand, auch wenn der Korken beim Herausziehen in zwei Teile verfiel. Der geht wohl als Begleiter zu fast allem. Nach 25 Jahren sind die meisten Korken jedoch durch und dichten nicht mehr voll ab, ich würde daher heute nur mit grosser Vorsicht an so einen Kauf herangehen.
Am 17-01-2024 16,5/20 aus dem Veritas/Chardonnay/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

1985, Domaine Voiret, Beaune 1er Cru Clos des Avaux. 100% Pinot Noir.
Dunkles Mahagonirot – braun. Das Bouquet fast verblüht, mit viel Holz aber auch Würzaromen. Im Gaumen schlank geworden, etwas kraftlos aber recht sauber vinifiziert. Ein leichtes Tröpfchen zu leichteren Gerichten, sicher immer noch zu trinken. Es bringt Frucht und Holzaromen in recht gutem Gleichgewicht wieder. Kaufen würde ich solche Flaschen nicht mehr, doch hat man noch solche im Keller, würde ich sie auf jeden Fall dieses Jahr fertig trinken.
Am 14-01-2024 15/20 aus dem Definition/Burgund/Spiegelau-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

1990, Henri Clerc, Meursault 1er Cru Sous le Dos d’Ane AC. 14Vol%Alc. 100% Chardonnay.
Die Farbe goldgelb. Das Bouquet mit fein dezenter Süsse, beginnender Altersnote und nicht unangenehmen, überwiegenden Holzaromen. Im Gaumen dann mit Zitrus und etwas strengeren Holzröstaromen. Trinkt man ihn nicht zu kalt, wird seine Aromatik weicher und angenehmer. Sicher hat er seine besten Tage überschritten, doch zeigt er immer noch, was für ein kräftiger Wein er doch war, je länger offen, desto besser wird er und zeigt damit auch wesentlich mehr Frucht, sowie dezente Karamellaromen. In diesem Stadion mehr der Sofawein, wie gesagt, nicht zu kalt trinken (ca.12°) einfach so zum Geniessen und Entspannen. Der Korken hat sich beim Herausziehen zerlegt und mit Druckluft ging die Luft ab durch den brüchigen Korken, also gab es nur die Methode „Stück für Stück“. Nach 25 Jahren sind die meisten Korken jedoch durch und dichten nicht mehr voll ab, ich würde daher heute nur mit grosser Vorsicht an so einen Kauf herangehen.
Am 14-01-2024 16/20 aus dem Veritas/Chardonnay/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

1985, Y. Clerget, Volnay 1er Cru Clos du Verseuil AC. 13Vol%Alc. 100% Pinot Noir.
Der Korken beim Öffnen fast komplett zerfallen. Die Farbe braun bis mahagonirot. Das Bouquet anfangs nach altem Kasten und Leder, später mit viel Luft und etwas Zeit mehr zu dumpfen Holz, mit sehr dezenten Fruchtaromen. Im Gaumen immer noch holzdominant mit dezenten Bitteraromen aber auch einer guten Säure, die Fruchtanzeichen hervorbringt. Seine Struktur ist weich und angenehm geworden und er hat immer noch das Gewicht, das man von einem Volnay 1er Cru erwarten darf. Dieser ist wohl aber nicht ganz makellos vinifiziert worden, was wohl zu diesen Altkasten und Lacknoten führt, diese aber auch mit viel Luft und Temperatur kaum mehr wahrnehmbar sind. Ich empfehle diesen daher zu dekantieren, wenn Sie dann so einen noch versuchen möchten. Austrinken oder entsorgen.
Am 14-01-2024 13,5/20 aus dem Definition/Burgund/Spiegelau-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

1989, Ebelmann José, Tokay Pinot Gris, Selection de grains nobles, Alsace Grand Cru Zinnkoepflé. 14,5Vol%Alc. 100% Pinot Gris (Grauburgunder).
Goldgelb. Das Bouquet tief, sehr fein, schwer, mit dezenter, feiner Süsse. Es duftet nach Aprikose und er kommt mit filigranen Nussaromen. Im Gaumen kompakt, süss und aromatisch offen, bringt er wiederum Aprikosen-Aromen hervor. Ein unglaublich guter Wein mit sämigem Fluss und guter Balance zwischen Süsse und Säure. Er klebt kein bisschen, obwohl hier von der Süsse her die Aromatik bis ins Karamell geht, recht die Post abgeht.
Am 05-01-2024 18/20 aus dem Definition/Weisswein/Spiegelau-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2017, Domaine Ostertag, Heissenberg, Riesling Vin d’Alsace AC. BIO Demeter. 13,5Vol%Alc.
Im Restaurant getrunken, keine direkten Notizen gemacht, sicher ist aber, der Wein braucht Luft, auf diese Tatsache hatte uns schon der Wirt hingewiesen. Wir wollten jedoch das Zeitfenster als auch die Erfahrung, wie sich der Wein entwickelt selbst mitmachen. Ja und man muss zugeben, es geht wirklich sicher eine ½ Stunde und mehr, bis dieser zum Busch rauskommt. Anfangs noch sehr trocken und schlank wirkend, bekam dieser dann immer mehr Fett, wurde fast sämig fliessend und aromatisch zum Erlebnis. Er ist sicher nicht so opulent wie der Grand Cru Muenchberg, besitzt für mich jedoch mehr Finesse und zeigt einen beeindruckenden Abgang, was mir beim Muenchberg noch etwas fehlt. Mir und allen am Tisch hat dieser Heissenberg Riesling heute sehr gut gefallen, wie das mit ihm weiter geht ist schwer zu sagen, doch denke ich, so wie er jetzt ist, könnte es noch bis 2026 oder 27 weiter gehen, dann wird man sehen, ob es mit ihm auf oder abwärts geht. Martin SUTTER.
Am 17-12-2023 17,5/20 aus dem ähnlichen Glas wie das Sommelier/Chianti/Riedel-Glas.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

1994, Château Lagrange, 3ème Grand Cru Classé, Saint-Julien. 12,5Vol%Alc.
Tief dunkles, ganz klares Bordeauxrot, mit dezenter Altersfärbung ins Mahagonirot. Verhalten, aus der Tiefe kommendes, angenehmes holzbetontes Bouquet mit Frucht und Grünaromen. Auch im Gaumen überwiegen Holz- und Efeuaromen, aber auch hier nicht unangenehm. Er wirkt frisch, lässt aber auch Reife erkennen und kommt schon weich fliessend durch den Gaumen. Ein unaufdringlicher Wein mit kräftig-eleganter Aromatik, die sehr lange anhält. Ich teste den Wein aus zwei Gläsern. Kühl direkt aus dem Keller, besser aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas, später mit mehr Luft und Temperatur, besser aus dem Veritas/Bordeaux/Riedel-Glas, in dem sich dann auch noch Mocca und dezente Zimtaromen entfalten. Ein für mich sehr angenehm zu trinkender Bordeaux, der sicher seine Zeit brauchte, um diese Güte erreicht zu haben. Dieser Château Lagrange gehört jetzt aromatisch nicht zu den kraftvollsten, doch was kommt, hält eben sehr lange an.
Am 11-12-2023 16/20 aus dem Veritas/Bordeaux/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2018, Bodegas Castillo de Mendoza, Evento Reserva Rioja DOCa. Tief dunkles Kirschrot. Volles, sehr feines Bouquet mit grosser Tiefe, in dem Schwarzschokoladen- und Karamellaromen hervorkommen. Auch im Gaumen darf man sagen: „Hier geht die Post ab!“ Im Gaumen kommt er mit betonten Schwarzfruchtaromen, guter Süsse und deutlicher, guter Tanninstruktur. Er bringt einen sehr langen Nachhall, der weit über eine Minute anhält, in dem es auch zum deutlichen Abgang kommt. Ein Wein mit Kraft und Eleganz, der jetzt schon Spass macht, auch wenn da noch mehr zu erwarten ist. Dieser ist zur etwa gleichen Zeit auf den Markt gekommen wie der Gran Reserva 2005, ein schwieriger Entscheid, wenn Sie nur einen kaufen möchten.
Am 01-10-2023 18/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Domaine du Clos du Fief, Les Grands Grandelins, Chênas A.O.P. 13,5Vol%Alc. 100% Gamay,
Rubinrot. Schon recht offene, mit dezenten Holz- und Zwetschgenaromen dabei auch etwas hefiges aufkommt. Im Gaumen vollmundig, fruchtbetont weich, süffig und auch wieder diese Zwetschgenaromen. Ein herrlicher Wein zu einem Kalbsbraten oder im Sommer auf dem Balkon, genau das Richtige.
Am 16-06-2023 +16/20 aus dem Definition/Burgund/Spiegelau-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Domaine du Clos du Fief, Tête de Cuvée, Julienas A.O.P. 13Vol%Alc., 100% Gamay
Dunkles Kirschrot. Das Bouquet tief, offen, sehr fein, es geht in Richtung Holunder mit feiner Süsse. Er kommt vollmundig, mit dezenter Röstaromatik und auch etwas Milchsäure. Ein noch verschlossener Wein der Zeit braucht, um sich zu öffnen. Im Nachhall steckt die Finesse, dort kommen auch noch dezente Lebkuchenaromen auf.
Am 16-06-2023 16,5/20 aus dem Definition/Burgund/Spiegelau-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Domaine du Clos du Fief, Les Berthets, Julienas A.O.P. 13,5Vol%Alc., 100% Gamay.
Sehr dunkles Kirschrot. Das Bouquet tief, kompakt, fruchtbetont, es duftet nach frischem Kirschensaft. Im Gaumen vollmundig, etwas einfach gestrickt aber gut und zugänglich. Die Holzaromen wirken etwas flach, es fehlt am Kick. Die Säure kommt gut aber eben gut, aber nicht zum Jubeln.
Am 16-06-2023 16/20 aus dem Definition/Burgund/Spiegelau-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Domaine du Clos du Fief, Les Deschanes, Moulin à Vent A.O.P. 13,5Vol%Alc. 100% Gamay.
Rubinrot. Das Bouquet verhalten, es duftet nach Fruchtjogurt. Im Gaumen kompakt, auch hier mehr auf der milchigen Seite und in der Frucht an Johannisbeeren erinnernd. Im Moment eher schwer zugänglich, auch wegen der recht präsenten Säure.
Am 16-06-2023 +15/20 aus dem Definition/Burgund/Spiegelau-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Domaine du Clos du Fief, Fleur de Chardonnay, Beaujolais Village A.O.P. 13Vol%Alc. 100% Chardonnay.
Helles gelb. Sehr fein, offen, butterig, es kommen Holz- und Vanillearomen auf. Im Gaumen vollmundig, mit sämigem Fluss und guter Säure. Die Aromatik hier noch mehr auf den Holzaromen, die jedoch nicht aufdringlich wirken. Kein Abgang aber ein feiner, langer Nachhall.
Am 16-06-2023 15,5/20 aus dem Definition/Burgund/Spiegelau-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2017, Domaine Ostertag, Riesling Grand Cru Muenchberg AC. BIO, Demeter. 13,5Vol%Alc. 100% Riesling.
Helles, blasses gelb. Das Bouquet wirkt fruchtig mit Vanille, weissem Pfirsich und leichter Petrolnote. Im Gaumen fett, sehr fein, rund, mit Aromen von Bittermandeln und etwas Marzipan. Auch findet sich eine fein fruchtige Süsse in diesem Wein, der im Nachhall kaum enden will und im Abgang andeutungsweise die Richtung ankündet.
Am 31-03-2023 17,5/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.


Bordeaux Blindverkostung Jahrgang 1982 vom 12. Oktober 2023

1982, Château Mouton Rothschild, 1er Grand Cru Classé, Pauillac AC. Das Etikett von John Husten (1906 bis 1987). Assemblage 85% Cabernet Sauvignon, 8% Cabernet Franc und 7% Merlot.
Tief dunkles Bordeauxrot, mit kleinem mahagonirotem Rand. Das Bouquet grandios, tief, kräftig, nach Kaffee und Karamell. Im Gaumen vollmundig, er kommt dicht und direkt zum Abgang. Die Aromatik folgt dann aber kraftvoll mit guter Frucht und langem Nachhall. An der heutigen Blindverkostung von 14 Bordeaux 1982 mit 11 Personen, belegte er den 5. Platz mit der Durchschnittsnote 18,00/20. Bei der Degustation vom 17-02-2003 mit ebenfalls 11 Personen, hat dieser mit der Durschnittnote von 18,04 den 1. Platz von 18 belegt. Bewertung anderer: Robert Parker im April 1998 100/100.
Am 12-10-2023 18,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu dieser Degustation im Lexikon.

1982, Château Lèoville-Las-Cases, 2ème Grand Cru Classé, Saint-Julien AC. Tief dunkles Bordeauxrot. Fettes, tiefes und rotfruchtiges Bouquet, einfach grossartig. Im Gaumen vollmundig, fett, ausgewogen, mächtig und frisch wirkend. Das Finale mit gutem Abgang und langem Nachhall.  An der heutigen Blindverkostung von 14 Bordeaux 1982 mit 11 Personen, belegte er den 7. Platz mit der Durchschnittsnote 17,04/20. Bei der Degustation vom 17-02-2003 mit ebenfalls 11 Personen, hat dieser mit der Durchschnittsnote von 16,77 den 5. Platz von 18 belegt.
Am 12-10-2023 18/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu dieser Degustation im Lexikon.

1982, Château Branaire Ducru, 4ème Grand Cru Classé, Saint-Julien AC. Rebenbestand 70% Cabernet Sauvignon, 22% Merlot, 5% Cabernet Franc und 3% Petit Verdot.
Tief dunkles Mahagonirot. Das Bouquet sehr fein, tief, elegant, mit dezenten Zimtaromen. Im Gaumen vollmundig, mit guter Frucht und deutlicher Holzröstaromatik. Der Abgang ist fein, der Nachhall gut, trotzdem, den sollte man nun zum Keller hinausholen. An der heutigen Blindverkostung von 14 Bordeaux 1982 mit 11 Personen, belegte er den 3. Platz mit der Durchschnittsnote 18,23/20. Bei der Blinddegustation vom 17-02-2003 mit ebenfalls 11 Personen, hat dieser mit der Durschnittsnote von 16,18 den 9. Platz von 18 belegt. Bewertung anderer: Robert Parker im Dezember 1995 90/100.
Am 12-10-2023 18/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu dieser Degustation im Lexikon.

1982, Château Léoville-Barton, 2ème Grand Cru Classé, Saint-Julien AC. Rebenbestand 72% Cabernet Sauvignon, 22% Merlot und 8% Cabernet Franc.
Dunkles Bordeauxrot, mit ganz kleinem mahagonirotem Rand. Das Bouquet offen, mit guter Fülle und fein-süsser Frucht. Im Gaumen vollmundig, auch hier kommt die Frucht gut und die Holzaromen deutlich aber nicht aufdringlich. Der Abgang fein, der Nachhall ist lang. An der heutigen Blindverkostung von 14 Bordeaux 1982 mit 11 Personen, belegte er den 11. Platz mit der Durchschnittsnote 16,23/20. Bei der Blinddegustation vom 17-02-2003 mit ebenfalls 11 Personen, hat dieser mit der Durchschnittsnote von 16,18 den 9. Platz von 18 belegt. Er war damals mit der Durchschnittsnote punktgleich mit Branaire Durcu. Bewertung anderer: Robert Parker September 1997 +93/100.
Am 12-10-2023 17/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu dieser Degustation im Lexikon.

1982, Château La Louvière, Graves AC. Rebenbestand 60% Cabernet Sauvignon und 40% Merlot.
Tief dunkles Bordeauxrot, mit mahagonirotem Rand. Sehr feines, tiefes Bouquet mit guter Frucht – Holz – Balance und feinen Zimtnoten. Im Gaumen kompakt, kräftig und vollmundig. Er wirkt sehr frisch, fruchtbetont und mit dezenter Bitternote. An der heutigen Blindverkostung von 14 Bordeaux 1982 mit 11 Personen, belegte er den 1. Platz mit der Durchschnittsnote 18,32/20. Bewertung anderer: Robert Parker September 1995 87/100.
Am 12-10-2023 17/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu dieser Degustation im Lexikon.

1982, Château Durfort-Vivens, 2ème Grand Cru Classé, Margaux AC. Rebenbestand 70% Cabernet Sauvignon, 24% Merlot und 6% Cabernet Franc.
Tief dunkles Mahagonirot. Das Bouquet mit viel Holz, guter Tiefe, dezenten Rotfrucht-Aromen und feiner Süsse. Im Gaumen vollmundig, mit guter Frucht, die Holzaromen weit im Hintergrund, ein sehr angenehmer Wein mit langem Nachhall und gutem Abgang. An der heutigen Blindverkostung von 14 Bordeaux 1982 mit 11 Personen, belegte er den 9. Platz mit der Durchschnittsnote 16,50/20. Bewertung anderer: Robert Parker Januar 1990  87/100.
Am 12-10-2023 17/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu dieser Degustation im Lexikon.

1982, Château Belair, 1er Grand Cru Classé B, Saint-Emilion AC. Rebenbestand 80% Merlot und 20% Cabernet Franc.
Tief dunkles Mahagonirot. Das Bouquet ist holzbetont mit feiner Zimt-Vanille-Note. Im Gaumen vollmundig, mit deutlicher frische bringender Säure. Die Frucht kommt sehr schön, bringt aber auch eine leicht metallische Note mit. Der Nachhall hält lang, ein Abgang bleibt aus. An der heutigen Blindverkostung von 14 Bordeaux 1982 mit 11 Personen, belegte er den 4. Platz mit der Durchschnittsnote 18,23/20. Bewertung anderer: Robert Parker Dezember 1996 88/100.
Am 12-10-2023 16,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu dieser Degustation im Lexikon.

1982, Château Malartic-Lagravière, Grand Cru Classé, Graves AC. Rebenbestand 45% Cabernet Sauvignon, 45% Merlot, 8% Cabernet Franc und 2% Petit Verdot.
Tief dunkles Mahagonirot. Ein Bouquet tief mit feiner Süsse, sehr angenehm, wie Parfüm ohne Alkohol. Im Gaumen offen, fruchtig, mit deutlicher Säure aber nicht unangenehm. Dieser zeigt hier nun aber als einziger in dieser Degustation, die ersten, aufkommenden Altersnoten. An der heutigen Blindverkostung von 14 Bordeaux 1982 mit 11 Personen, belegte er den 6. Platz mit der Durchschnittsnote 17,27/20. Bewertung anderer: Robert Parker hat diesen Wein nicht verkostet.
Am 12-10-2023 16,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu dieser Degustation im Lexikon.

1982, Château Gruaud-Larose, 2ème Grand Cru Classé, Saint-Julien AC. Rebenbestand 57% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot und 7% Cabernet Franc.
Bordeauxrot. Sehr kompaktes Bouquet ohne Tiefe, mit etwas mehr Frucht als Holzaromen. Im Gaumen mit viel Säure, guter Frische, bricht er jedoch aromatisch nach hinten ab und bringt dann noch dezente Wein-Fass-Aromen hervor. An der heutigen Blindverkostung von 14 Bordeaux 1982 mit 11 Personen, belegte er den 2. Platz mit der Durchschnittsnote 18,27/20. Bei der Blinddegustation vom 17-02-2003 mit ebenfalls 11 Personen hat dieser mit der Durchschnittsnote von 16,86 den 4. Platz von 18 belegt. Bewertung anderer: Robert Parker April 1998 96/100.
Am 12-10-2023 16/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu dieser Degustation im Lexikon.

1982, Château Pouget, 4ème Grand Cru Classé, Margaux AC. Rebenbestand 60% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot und 10% Cabernet Franc.
Tief dunkles Bordeauxrot. Das Bouquet etwas dumpf, zeigt Tiefe, wobei Frucht und Holz in guter Balance stehen. Im Gaumen mit deutlichen Röstaromen, wirkt er etwas hart und säurestark. An der heutigen Blindverkostung von 14 Bordeaux 1982 mit 11 Personen, belegte er den 12. Platz mit der Durchschnittsnote 15,18/20.
Am 12-10-2023 16/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu dieser Degustation im Lexikon.

1982, Château L’Enclos, Pomerol AC. Dunkles Mahagonirot. Das Bouquet mit leicht staubig-holziger Note, wobei die Frucht unterdrückt wirkt, dabei er aber durchaus auch Tiefe und Gewicht zeigt. Im Gaumen vollmundig, mit guter Süsse, guter Frucht, jedoch auch mit leicht metallischer Note. An der heutigen Blindverkostung von 14 Bordeaux 1982 mit 11 Personen, belegte er den 13. Platz mit der Durchschnittsnote 14,50/20. Bewertung anderer: Robert Parker September 1995 87/100.
Am 12-10-2023 16/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu dieser Degustation im Lexikon.

1982, Château Cos d’Estournel, 2ème Grand Cru Classé, Saint-Estèphe AC. Rebenbestand 60% Cabernet Sauvignon und 40% Merlot.
Offenes Bouquet mit Tiefe, feinen Holz- und dezent lacktischer Note. Im Gaumen vollmundig zurückhaltend, leicht wirkend, mit grasigen Aromen und ohne Abgang ins Finale kommend. An der heutigen Blindverkostung von 14 Bordeaux 1982 mit 11 Personen, belegte er den 8. Platz mit der Durchschnittsnote 16,86/20. Bei der Degustation vom 17-02-2003 mit ebenfalls 11 Personen, hat dieser mit der Durchschnittsnote von 13,81 den 18. Platz von 18 belegt. Bewertung anderer: Robert Parker September 1995 96/100.
Am 12-10-2023 15,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu dieser Degustation im Lexikon.

1982, Château La Lagune, 3ème Grand Cru Classè, Haut-Médoc AC. Rebenbestand 50% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot, 20% Cabernet Franc und 10% Petit Verdot.
Tief dunkles Mahagonirot. Das Bouquet tief, dicht, mit ausgewogenen Frucht-Holz-Aromen. Im Gaumen vollmundig, mit dezenter Bitternote, guter Säure und deutlichen Holzröstaromen. Er bricht leider aromatisch nach hinten ab. An der heutigen Blindverkostung von 14 Bordeaux 1982 mit 11 Personen, belegte er den 9. Platz mit der Durchschnittsnote 16,50/20. Bei der Blinddegustation vom 17-02-2003 mit ebenfalls 11 Personen, hat dieser mit der Durchschnittsnote von 16,31 den 7. Platz von 18 belegt. Bewertung anderer: Robert Parker September 1995 92/100.
Am 12-10-2023 15,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu dieser Degustation im Lexikon.

1982, Robert Mondavi Winery, Cabernet Sauvignon, Napa Valley. Der Pirat in der 1982 Bordeaux Verkostung.
Tief dunkles Bordeauxrot. Das Bouquet mit käsiger Note, wird auch nicht besser mit viel Luft. Im Gaumen unharmonisch und holzdominant. Der macht weder Spass, noch ist er gut zu trinken. An der heutigen Blindverkostung von 14 Bordeaux 1982 mit 11 Personen, belegte er den 14. Platz mit der Durchschnittsnote 11,14/20.
Am 12-10-2023 13/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu dieser Degustation im Lexikon.


Bordeaux 2022

2022, Château Guiraud 1er Grand Cru Classé Sauternes. Assemblage mit 65% Sémillon und 35% Sauvignon Blanc.
Helles gelb. Das Bouquet wirkt frisch, offen, mit feinen Boytritis-Noten. Im Gaumen kompakt, mit viel Frucht und guter Süsse, sein Nachhall kommt weich und lang. Ein so schon recht süffiger Sauternes. Ein tolles Château, das den Weg nach oben scheinbar wieder gefunden hat. Dies ist ein Vorabzug, er zeigt im sehr frühen Stadium einen Eindruck des Weines, den er in ca. 18 Monaten bei der Abfüllung kaum mehr so zeigen wird. An der grossen 2022 Primeur Verkostung auf Château de Fieuzal. Bewertung anderer: VINUM Vorabzug 19/20, James Suckling Vorabzug 94-95/100.
Am 27-04-2024 17/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Lafaurie-Peyraguey 1er Grand Cru Classé Sauternes AC. Nach Angabe der eigenen Firma Denz in der Schweiz, die auch Besitzer von Lafaurie Peyraguey ist, ist die Assemblage 67% Sauvignon Blanc und 33% Sémillon. Der Wein soll nur noch 5 Monate im Barrique ruhen. In Bordeaux an der Primeur Verkostung auf Château de Fieuzal, hat man uns da andere Angaben präsentiert. Assemblage 95% Sémillon und 5% Sauvignon Blanc. Diese Angaben passen für mich eindeutig mehr zum verkosteten Wein in Bordeaux. James Suckling der auch von 95% Sémillon ausging, hat den Wein mit 99-100/100 bewertet. Ja, da werden ja seine Leser genau die gleiche Freude haben wie meine, der Wein kommt eventuell anders als serviert wurde. Wir erhalten vermutlich also ein Überraschungspacket.
Die Farbe goldgelb. Das Bouquet wirkt flach und bringt Azeton-Noten hervor. Im Gaumen sehr opulent, kräftig und sehr süss, dazu wirkt er auch hier alkoholisch. Ein im Moment für mich schwieriger Wein, der auch noch zum Abgang hin aromatisch abbricht. Vermutlich hat man dies auch im Önologen-Team festgestellt und den Wein später anders zusammengestellt. Ich möchte daher an Château Guiraud erinnern, das früher immer mit hohem Sauvignon Blanc Anteil arbeitete und dies nicht wirklich zu erfreulichen Ergebnissen führte. Sauternes, die man so dann nicht lange lagern sollte bzw. kann. VINUM ebenfalls mit Vorabzug, bewertet ihn mit 17/20.
Am 27-04-2023 16/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Haut-Brion 1er Grand Cru Classè de Graves, Pessac-Léognan AC. 53,6% Merlot 35,4% Cabernet Sauvignon und 11% Cabernet Franc.
Tief dunkles violett, das zum Zentrum hin fast schwarz ist. Das Bouquet verhalten, tief, schwer, dicht und noch ganz dezent, etwas von schwarzen Beeren. Im Gaumen kommt er vollmundig, wobei sich die Aromen mehr auf der Zunge abzeichnen und er dort dicht-herb ankommt. Aromatisch erinnert mich dies an nicht ganz ausgereifte Brombeeren. Das Finale ist sehr trocken und tanninstark. Dieser braucht sehr viel Zeit und das bedeutet Minimum 20 Jahre, also sind Sie über 60 Jahre, so sollte man sich den Kauf in der Subskription genau überlegen. Dies ist ein Vorabzug, der nur einen Eindruck gibt und nicht dem in etwa 18 Monaten abgefüllten Wein entsprechen muss.
An der 2022 Primeur-Verkostung auf Château la Mission Haut-Brion.
Am 27-04-2023 +17/20 aus einem Bordeaux-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château La Mission Haut-Brion Grand Cru de Graves, Classé Pessac-Léognan AC. Assemblage 51,7% Cabernet Sauvignon, 43,2% Merlot und 5,1% Cabernet Franc.
Tief dunkles violett, das zum Zentrum hin fast schwarz wird. Das Bouquet tief, dicht, nach schwarzen Beeren und feiner Süsse, ein jetzt schon sehr gutes Bouquet. Im Gaumen vollmundig, mit dezenten Bitter-Aromen, ganz feiner Struktur und guter Dichte. Nebst gutem Nachhall, kommt es bei diesem auch zum dezenten Abgang. Dies ist eine Vorabfüllung und entspricht nur in etwa dem, was dann abgefüllt wird. Verkostet auf la Mission Haut-Brion.
Am 27-04-2023 17/20 aus einem Bordeaux-Glas, siehe Bild in der Galerie. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Bouscaut Grand Cru Classé de Graves, Pessac-Léognan AC. 56% Merlot, 29% Cabernet Sauvignon und 15% Malbec.
Dunkles violett. Das Bouquet verhalten, tief, es zeigt sich gewichtig, floral und fruchtig. Im Gaumen vollmundig, mit guter, fruchtiger Süsse kommt er aber recht trocken an. Der Nachhall ist gut, ein Abgang bleibt aus. Nicht uninteressant, dürfte aber etwas Zeit brauchen, bis er richtig aufmacht. Dies ist ein Vorabzug und zeigt im sehr frühen Stadium einen Eindruck des Weines, den er in ca. 18 Monate bei der Abfüllung kaum mehr so zeigen wird. An der grossen 2022 Primeur Verkostung auf Château de Fieuzal. Bewertung anderer: VINUM 17,5/20.
Am 27-04-2023 +15,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Larrivet Haut-Brion Grand Cru Classé de Graves, Pessac-Léognan AC. Assemblage 61% Cabernet Sauvignon, 21% Cabernet Franc und 18% Merlot. Vorabzug.
Dunkles Bordeauxrot. Das Bouquet zeigt Tiefe und geht aromatisch zu Konfitüre. Im Gaumen vollmundig, kommt aber auch zu den Aromen von Himbeeren-Konfitüre. Es fehlt ihm irgendwie zu diesem Zeitpunkt die Frische. Dies ist ein Vorabzug und zeigt im sehr frühen Stadium einen Eindruck des Weines, den er in ca. 18 Monaten bei der Abfüllung, sicher nicht mehr so zeigt. An der grossen 2022 Primeur Verkostung auf Château de Fieuzal. Bewertung anderer: Robert Parker 92-94/100.
Am 27-04-2023. 15,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château de France, Pessac-Léognan AC. 50% Merlot und 50% Cabernet Sauvignon.
Dunkles Violett bis Kirschrot. Das Bouquet sehr fein, tief, es wirkt offen, kommt mit guter Frucht und einer dezenten Bitter-Note. Im Gaumen dann mit guten Schwarzbeeren-Aromen, zeigt er Rasse, endet aber im Moment noch etwas herb-trocken. Dies ist ein Vorabzug und zeigt im sehr frühen Stadium einen Eindruck des Weines, den er in ca. 12 Monaten bei der Abfüllung, sicher nicht mehr so zeigt. An der grossen 2022 Primeur-Verkostung auf Château de Fieuzal.
Am 27-04-2023 16/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Olivier Grand Cru Classè de Graves, Pessac-Léognan AC. Assemblage 49% Merlot, 45% Cabernet Sauvignon und 6% Petit Verdot.
Das Bouquet eher verschlossen, floral, mit Tiefe und Noten von Holunder. Im Gaumen sehr fein, vollmundig und die Frucht, die an Brombeeren erinnert, kommt deutlicher als im Bouquet. Ein lang anhaltender Wein, mit gutem Potenzial zum Lagern und eher der Wein, der beim zweiten Schluck seine Freunde findet. Bewertung anderer; Vinum Vorabzug 18/20, James Suckling Vorabzug 92-93/100. An der grossen Bordeaux Verkostung der Union des Grand Crus de Bordeaux auf Château de Fieuzal. Dies ist ein Vorabzug, der nur einen Eindruck gibt und nicht dem in etwa 18 Monaten abgefüllten Wein entsprechen muss.
Am 27-04-2023 +16,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Beychevelle 4ème Grand Cru Classé Saint-Julien AC. Assemblage 54% Cabernet Sauvignon, 42% Merlot und 4% Petit Verdot.
Dunkles Kirschrot. Das Bouquet tief verschlossen aber sehr fein, mit dezenter Frucht. Im Gaumen vollmundig, fein, bringt er Aromen von frischen Rosenblättern und Grenadine. Der Nachhall ist lang, der Abgang fein. Dies war der erste Wein der Saint-Julien Verkostung und der wurde zum Massstab. Wer feine, elegante Weine mag, wird diesen nicht auslassen dürfen. Hoffen wir, dies bleibt auch nach der Abfüllung so. An der Primeur-Verkostung auf Château Beychevelle.
Am 26-04-2023 17/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Langoa Barton 3ème Grand Cru Classé Saint-Julien AC. Assemblage 56,5% Cabernet Sauvignon, 41% Merlot und 2,5% Cabernet Franc.
Dunkles violett bis Kirschrot. In der Nase verhalten, mit Tiefe und etwas an Tinte erinnernd. Im Gaumen vollmundig, mit guter Struktur, zeigt er sich fruchtig offen und gut im Nachhall, jedoch ohne Abgang. Bewertung anderer: Vinum 17,5/20, Robert Parker +94/100, Jancis Robinson 16,5/20. An der grossen Primeur Verkostung auf Château Lynch-Bages. Dies ist ein Vorabzug und deshalb nicht zwingend das, was in ca. 18 Monate abgefüllt wird.
Am 26-04-2023 16,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Léoville Poyferré 2ème Grand Cru Classé Saint-Julien AC. Dunkles violett bis Kirschrot. Das Bouquet offen, es duftet nach schwarzen Beeren. Im Gaumen, frisch, mit Fülle, leicht pfefferig, kommt er mit guter Frucht, viel Tannin, guter Säure und trockenem Finale an. Der Nachhall kommt kraftvoll und lang. An der grossen Primeur Verkostung auf Château Lynch-Bages. Dies ist ein Vorabzug und deshalb nicht zwingend das, was in ca. 18 Monaten abgefüllt wird. Bewertung anderer: Vinum 18/20, Parker 94-96/100.
Am 26-04-2023 17/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Phélan Ségur Cru Bourgeois Exeptionel Saint-Estèphe AC. Assemblage 56% Merlot, 40% Cabernet Sauvignon und 2% Cabernet Franc.
Dunkles Kirschrot. Das Bouquet etwas rauchig-fruchtig. Im Gaumen sehr fein, rund und mit gutem Schmelz. Er kommt mit guten Beeren-, Vanille- und Holzaromen hervor. Bewertung anderer: Vinum 17,5/20. Vom Herr Gerstel bekommt dieser 20/20 das heisst, der Pichon Baron müsste dann etwa 22/20 haben, der bekommt aber auch nur ein 20/20, also gleich gut???. Parker bleibt mit 91-93/100 auf dem Boden. An der grossen Primeur Verkostung auf Château Lynch-Bages. Dies ist ein Vorabzug und deshalb nicht zwingend das, was in ca. 18 Monaten abgefüllt wird.
Am 26-04-2023 +16/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Batailley 5ème Grand Cru Classé Pauillac AC. Assemblage 75% Cabernet Sauvignon, 22% Merlot und 3% Petit Verdot.
Dunkles Kirschrot. Das Bouquet tief, fein, bitter und es riecht irgendwie nach Tinte. (Wer noch mit Tinte und Feder geschrieben hat, kennt das) Im Gaumen vollmundig, viel Fruchtsüsse und recht fett. Ein im Nachhall lang anhaltender Wein, der sehr gefälligen Sorte. Dies ist ein Vorabzug und zeigt im sehr frühen Stadium einen Eindruck des Weines, den er in ca. 18 Monate bei der Abfüllung, sicher nicht mehr so zeigt. An der grossen 2022 Primeur-Verkostung auf Château Lynch-Bages.
Am 26-04-2023 16,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Clerc Milon, 5ème Grand Cru Classé Pauillac AC. Assemblage 59% Cabernet Sauvignon, 32% Merlot, 8% Cabernet Franc und 1% Carmenère.
Dunkles violett bis Kirschrot. Das Bouquet verhalten, tief floral, mit Noten von Cassis. Im Gaumen vollmundig, sehr fein, gute Frucht und Süsse. Er kommt mit sehr guter Struktur, ist lang anhaltend, legt im Nachhall an Kraft zu und bringt einen dezenten Abgang. Dies ist ein Vorabzug und zeigt im sehr frühen Stadium einen Eindruck des Weines, den er in ca. 18 Monaten bei der Abfüllung, sicher nicht mehr so zeigt. An der grossen 2022 Primeur-Verkostung auf Château Lynch Bages.
Am 26-04-2022 17/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Croizet-Bages 5ème Grand Cru Classé Pauillac AC. 65% Cabernet Sauvignon, 34,5% Merlot und 0,5% Petit Verdot.
Die Farbe Violett bis Kirschrot. Das Bouquet verhalten und etwas floral. Im Gaumen vollmundig, mit recht viel Fruchtsüsse, guter Aromatik jedoch ziemlich leicht ausgefallen und mit zu trockenem Finale. Dies ist ein Vorabzug und zeigt im sehr frühen Stadium einen Eindruck des Weines, den er in ca. 12 Monaten bei der Abfüllung, sicher nicht mehr so zeigt. An der grossen 2022 Primeur-Verkostung auf Château Lynch-Bages.
Am 26-04-2023 15,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Duhart-Milon 5ème Grand Cru Classé Pauillac AC. Assemblage 78% Cabernet Sauvignon und 22% Merlot.
Dunkles violett aber auffallend heller, als andere an dieser Degustation. Das Bouquet verschlossen, es kommt kaum was zur Nase. Im Gaumen zeigt er sich kompakt, fein, filigran, fruchtig und langanhaltend. Nach einem Bouquet das sozusagen gar nichts bringt, überrascht er im Gaumen angenehm und um so mehr. An der grossen Primeur-Verkostung auf Château Lynch-Bages. Dies ist ein Vorabzug und deshalb nicht zwingend das. was in ca. 18 Monate abgefüllt wird.
Am 26-04-2023 +16,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Grand-Puy-Lacoste 5ème Grand Cru Classé Pauillac AC. Assemblage 76% Cabernet Sauvignon und 24% Merlot. Ernte 14. bis 26. September 2020.
Tief dunkles Kirschrot. Das Bouquet verhalten, mit nur wenig Frucht. Im Gaumen vollmundig, druckvoll, mit viel Frucht und Schmelz. Er bringt eine angenehme Fruchtsüsse hervor, wird dabei zum Finale aber etwas trocken. Dies ist ein Vorabzug und zeigt im sehr frühen Stadium einen Eindruck des Weines, den er in ca. 18 Monate bei der Abfüllung, sicher nicht mehr so zeigt. An der grossen 2022 Primeur-Verkostung auf Château Lynch Bages.
Am 26-04-2023 17/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Lynch Moussas 5ème Grand Cru Classé Pauillac AC. 74% Cabernet Sauvignon, 26% Merlot.
Tief dunkles violett bis Kirschrot. Das Bouquet verhalten, tief, mit dezenten Bitternoten. Im Gaumen vollmundig, kräftig, mit sehr guter Frucht und mit gutem, fettem Körper. Ein sehr zugänglicher Wein mit gutem Nachhall, dem es nur noch an etwas Abgang fehlt. Dies ist ein Vorabzug und zeigt im sehr frühen Stadium einen Eindruck des Weines, den er in ca. 18 Monaten bei der Abfüllung, sicher nicht mehr so zeigt. An der grossen 2022 Primeur-Verkostung auf Château Lynch Bages.
Am 26-04-2023 16,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Pichon-Longueville Baron, 2ème Grand Cru Classé Pauillac AC. Assemblage 81% Cabernet Sauvignon und 19% Merlot.
Violett bis Kirschrot. Das Bouquet mit Tiefe, ist verhalten und bringt Aromen von Holunder. Im Gaumen dicht, kompakt, mit viel Frucht, sehr sauber gemacht. Der Abgang kommt gut, der Nachhall ist fein und lang. Ein grossartiger Wein, der so würde ich sagen, die Qualitäten der 1er Cru aus den achtziger Jahren, längst deklassiert hat. An der grossen Primeur Verkostung auf Château Lynch-Bages. Dies ist ein Vorabzug und deshalb nicht zwingend das, was in ca. 18 Monate abgefüllt wird. Bewertung anderer: Robert PARKER 95-97/100 Vorabzug.
Am 26-04-2023 +17,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande 2ème Grand Cru Classé Pauillac AC. Assemblage 78% Cabernet Sauvignon, 17% Merlot und 5% Cabernet Franc.
Die Farbe, tief dunkles Kirschrot. Das Bouquet verhalten und kompakt. Im Gaumen vollmundig, kräftig, mit guter, ausgereifter Frucht und deren Süsse. Er zeigt sich im Moment etwas alkoholisch und weniger spektakulär, als der Nachbar gegenüber. An der grossen Primeur Verkostung auf Château Lynch-Bages. Dies ist ein Vorabzug und deshalb nicht zwingend das, was in ca. 18 Monate abgefüllt wird.
Am 26-04-2023 17/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Cap de Mourlin, Grand Cru Classé Saint-Emilion AC. Sehr dunkles Kirschrot. Das Bouquet mit Tiefe, feiner Süsse und guter Frucht. Im Gaumen wirkt er trocken, kurz, kompakt und verschlossen. Dies ist ein Vorabzug, er zeigt im sehr frühen Stadium einen Eindruck des Weines, den er in ca. 18 Monaten bei der Abfüllung kaum mehr so zeigen wird. An der grossen 2022 Primeur Verkostung auf Château de Valandraud. Bewertung anderer: VINUM Vorabzug 16/20, Jancis Robinson Vorabzug 15,5/20, Parker Vorabzug 91-93/100.
Am 25-04-2023 +15,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château La Couspaude Grand Cru Classé Saint-Emilion. Dunkles Kirschrot. Das Bouquet sehr angenehm, mit feiner Süsse, dezenter Frucht und Tiefe. Auch im Gaumen macht dieser Freude, zeichnet mit etwas mehr Holz-Fruchtaromen, bricht jedoch aromatisch nach hinten ab und wirkt dann etwas zu trocken. Der lässt nach dem schwachen 2019 wieder Hoffnung aufkommen. An der grossen Primeur Verkostung auf Château de Valandraud. Dies ist ein Vorabzug und deshalb nicht zwingend das, was in ca. 18 Monaten abgefüllt wird. Bewertung anderer: VINUM 15/20, Weinwisser 17/20.
Am 25-04-2023 16/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château La Dominique Grand Cru Classé Saint-Emilion. Dunkles Kirschrot. Das Bouquet verhalten, tief, fein, ansprechend, mit dezenter Frucht und Süsse. Im Gaumen mit Frucht und feiner Bitternote, wirkt er trocken und bricht aromatisch nach hinten ab. Ich denke, das ist nicht das wirklich grosse Saint-Emilion Jahr. Dies ist ein Vorabzug, er zeigt im sehr frühen Stadium einen Eindruck des Weines, den er in ca. 18 Monaten bei der Abfüllung kaum mehr so zeigen wird. An der grossen 2022 Primeur Verkostung auf Château de Valandraud. Bewertung anderer: VINUM Vorabzug 17/20, Parker 90-92/100.
Am 25-04-2023 16/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Clos Fourtet 1er Grand Cru Classé B Saint-Emilion AC. Dunkles Kirschrot bis violett. Das Bouquet mit feiner Frucht und guter Süsse. Im Gaumen recht zugänglich, unauffällig und anders, ohne den Überraschungsmoment, wie er im 2020 so wie im 2016 steckte. Ist ein Clos Fourtet nur gut, so muss es am Jahr liegen. An der grossen Primeur Verkostung auf Château Lynch-Bages. Dies ist ein Vorabzug und deshalb nicht zwingend das, was in ca. 18 Monaten abgefüllt wird. Bewertung anderer: VINUM Vorabzug 18/20, Parker Vorabzug 94-96/100.
Am 25-04-2023 16,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château La Gaffelière, Saint-Emilion AC. Tief dunkles Kirschrot. Ein sehr gefälliges Bouquet, mit einer kompakten Fruchtaromatik. Im Gaumen entpuppt er sich als vollmundiger Top-Wein mit viel Frucht und Schmelz. Ich habe Cheval-Blanc und Ausone nicht degustiert aber dieser zählt für mich in dieser Phase, als bester Saint-Emilion in diesem Jahr. Es ist erstaunlich, was für eine positive Wandlung dieses Château in den letzten 10 Jahren vollzog. Erstaunt bin ich auch über die Streitereien in Saint-Emilion über Ihrer Klassifikation, die ja so wie so niemand wirklich ernst genommen hat, so spielt es wohl für La Gaffelière auch keine Rolle mehr, mit oder ohne 1er Cru Tittel ihren Wein verkaufen zu können. An der grossen Primeur Verkostung auf Château Valandraud. Dies ist ein Vorabzug und deshalb nicht zwingend das, was in ca. 18 Monaten abgefüllt wird. Bewertung anderer: VINUM Vorabzug 18,5/20, Parker Vorabzug 95-96/100.
Am 25-04-2023 18,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Valandraud 1er Grand Cru Classé B Saint-Emilion. Tief dunkles Kirschrot, das zum Zentrum hin fast schwarz wirkt. Das Bouquet verhalten, zeigt Tiefe, wirkt dicht und bringt Aromen von schwarzen Beeren hervor. Im Gaumen zeigt der jetzt schon viel Kraft, Frucht- und Holz-Aromatik. Ein sehr fein strukturierter Wein, mit jetzt schon gutem Abgang. Für mich an diesem Tag klar zu den besten zählenden Weinen aus Saint-Emilion. An der grossen Primeur Verkostung auf Château de Valandraud. Dies ist ein Vorabzug und deshalb nicht zwingend das, was in ca. 18 Monaten abgefüllt wird.
Am 25-04-2023 17,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Domaine de Chevalier Grand Cru Classé de Graves, Pessac–Léognan AC. Assemblage 65% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot, 3% Petit Verdot und 2% Cabernet Franc.
Dunkles violett. Das Bouquet nicht überzeugend, bringt es Lack- und Ledersohlen-Aromen hervor. Ganz anders dann im Gaumen, er bringt hier viel Beeren-Aromen mit, ist fein, dicht, kräftig und zeigt einen dezenten Abgang. Vielversprechend, wenn sich das Bouquet ändert. Dies ist ein Vorabzug und zeigt im sehr frühen Stadium einen Eindruck des Weines, den er in ca. 18 Monaten bei der Abfüllung, sicher nicht mehr so zeigt. An der grossen 2022 Primeur-Verkostung auf Château Fieuzal.
Am 25-04-2023 17,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château du Tertre, Margaux 5ème Grand Cru Classé Margaux. Tief dunkles violett. Das Bouquet sehr fein, tief, mit guter Frucht und angenehmer Süsse. Auch im Gaumen kommt dieser fruchtbetont, vollmundig, sowie zum Ende hin etwas herb und mit körniger Struktur an. Dieser wird sicher mit genügend Lagerung noch feiner aber als erster Wein der neuen Besitzer Familie Helfrich, schon ein ganz beachtliches Ergebnis. An der grossen Primeur Verkostung auf Château Lascombes. Dies ist ein Vorabzug und deshalb nicht zwingend das, was in ca. 18 Monaten abgefüllt wird. Bewertung anderer: Vinum 17/20, Parker 94/100.
Am 25-04-2023 +16/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Kirwan 3ème Grand Cru Classé Margaux AC. Kirschrot. Das Bouquet tief, es kommen Beeren-Sirup-Aromen auf. Im Gaumen kompakt, vollmundig, fruchtbetont und mit guter Süsse ankommend. Ein gefälliger Château Kirwan, da darf man hoffen, es geht weiter so. Dies ist ein Vorabzug und zeigt im sehr frühen Stadium einen Eindruck des Weines, den er in ca. 18 Monate bei der Abfüllung, sicher nicht mehr so zeigt. An der grossen 2022 Primeur Verkostung auf Château Lascombes.
Am 25-04-2023 16,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Giscours 3ème Grand Cru Classé Margaux AC. Kirschrot. Kompakt tief und fruchtbetontes Bouquet. Im Gaumen vollmundig, dabei die Frucht noch mehr überrascht und an Heidelbeeren erinnert. Kleine Kritik, er wirkt etwas alkoholisch und bricht nach hinten ab. Diesen sollte man im Auge behalten, bin gespannt wie sich die Frucht beim fertigen Wein präsentiert. An der grossen Primeur Verkostung auf Château Lascombes. Dies ist ein Vorabzug und deshalb nicht zwingend das, was in ca. 18 Monate abgefüllt wird. Bewertung anderer: Vinum 17,5/20, Parker 94 – 96+/100.
Am 25-04-2023 16,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.


2022, Château Dauzac 5ème Grand Cru Classé Margaux AC. Dunkles Kirschrot. Das Bouquet verhalten, aber noch auf der fruchtigen Seite. Im Gaumen dann klar, fruchtbetont, mit gut passender Fruchtsüsse. Endet etwas trocken. An der grossen Primeur Verkostung auf Château Lascombes. Dies ist ein Vorabzug und deshalb nicht zwingend das, was in ca. 18 Monaten abgefüllt wird. Vinum Magazin 16,5/20.
Am 25-04-2023 16/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.


2022, Château Angludet, Margaux AC. Tief dunkles Kirschrot. Das Bouquet verhalten, es wirkt recht dicht und fruchtig. Im Gaumen fruchtbetont und auch hier bestätigt sich das Bouquet, er zeigt Dichte und Fülle. Gut gelungen, auch wenn sein Auftritt etwas einfach ist. An der grossen Primeur Verkostung auf Château Lascombes. Dies ist ein Vorabzug und deshalb nicht zwingend das, was in ca. 18 Monaten abgefüllt wird.
Am 25-04-2023 +16/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Pape Clement blanc Grand Cru Classé de Graves, Pessac-Léognan AC. Assemblage 63% Sauvignon Blanc, 35% Sémillon und 2% Muscadelle.
Das Bouquet offen, mit feinen Grapefruitaromen. Im Gaumen vollmundig, recht opulent und auch hier mit guten, recht fetten Grapefruit-Aromen. Der Nachhall ist gut, der Abgang dezent. Dies ist ein Vorabzug, er zeigt im sehr frühen Stadium einen Eindruck des Weines, den er in ca. 18 Monaten bei der Abfüllung kaum mehr so zeigen wird. An der grossen 2022 Primeur Verkostung auf Château de Fieuzal. Bewertung anderer: VINUM Vorabzug 17,5/20, Parker Vorabzug 90-93/100, James Suckling Vorabzug 98-99/100.
Am 27-04-2023 17/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château La Tour-Martillac blanc Grand Cru Classé de Graves, Pessac-Léognan AC. Assemblage 52% Sauvignon Blanc und 48% Sémillion.
Helles, blasses gelb. Das Bouquet verhalten und flach. Im Gaumen mit deutlicher aber nicht unangenehmer Säure, kommt seine Aromatik nur gerade um die Zähne an. Der Nachhall gut und nicht mehr, ein Abgang bleibt aus. Dies ist ein Vorabzug und zeigt im sehr frühen Stadium einen Eindruck des Weines, den er in ca. 18 Monaten bei der Abfüllung, sicher nicht mehr so zeigt. An der grossen 2022 Primeur Verkostung auf Château de Fieuzal.
Am 27-04-2023 15/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Olivier blanc Grand Cru Classé de Graves, Pessac-Léognan AC. Assemblage; 75% Sauvignon Blanc und 25% Sémillon.
Die Farbe ein helles, blasses gelb. Das Bouquet fein, kräftig, es erinnert an Grapefruit. Im Gaumen vollmundig, fein und mit gutem Schmelz. Ein sehr angenehmer Wein, mit guter Frucht und langem Nachhall, der mehr elegant als schwer ankommt. Bewertung anderer; VINUM Vorabzug 19/20, James Suckling Vorabzug 94-95/100. An der grossen Bordeaux Verkostung der Union des Grand Crus de Bordeaux auf Château de Fieuzal. Dies ist ein Vorabzug, der nur einen Eindruck gibt und nicht dem in etwa 18 Monaten abgefüllten Wein entsprechen muss.
Am 27-04-2023 16/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Haut-Brion 1er Grand Cru Classè de Graves, Pessac-Léognan AC. Assemblage 51,4% Sémillon und 48,6% Sauvignon Blanc.
Helles gelb. Das Bouquet mit Tiefe, es wird von Holzaromen dominiert, bringt aber auch feine Zitrusnoten mit sich. Im Gaumen anders, wirkt er vollmundig, fett und endet mit sehr langem, kräftigen Nachhall. Mir sagt heute der eeisse Haut-Brion mehr zu als der Rote, daher hat jemand eine Geldquelle wie Öl, so kann das sicher der angenehme Sonntagswein werden. Dies ist ein Vorabzug und zeigt im sehr frühen Stadium einen Eindruck des Weines, den er in ca. 18 Monate bei der Abfüllung sicher nicht mehr so zeigt. An der 2022 Primeur Verkostung auf Château la Mission Haut-Brion.
Am 27-04-2023 17/20 aus einem Bordeaux-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Bouscaut blanc Grand Cru Classé de Graves, Pessac-Léognan AC. Assemblage 70% Sauvignon Blanc und 30% Sémillion.1
Helles, blasses gelb. Das Bouquet sehr fein, kompakt, mit dezent guter Süsse. Im Gaumen weich, kommt mir aber etwas Diffus mit nur wenig Zitrus-Aromen an. Mehr dann im Nachhall kommen noch Holz- und Vanille-Aromen auf. Der Nachhall ist kurz, ein Abgang bleibt aus. Ein schwaches Fassmuster. Dies ist ein Vorabzug, er zeigt im sehr frühen Stadium einen Eindruck des Weines, den er in ca. 18 Monaten bei der Abfüllung kaum mehr so zeigen wird. An der grossen 2022 Primeur Verkostung auf Château de Fieuzal. Bewertung anderer: VINUM Vorabzug 17/20.
Am 27-04-2023 15/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Domaine de Chevalier blanc Grand Cru Classé de Graves, Pessac–Léognan AC. Assemblage 70% Sauvignon Blanc und 30% Sémillon.
Offenes Grapefruit-Bonbon-Bouquet. Im Gaumen vollmundig, recht fett und mit guter Süsse zu den Grapefruit-Aromen. Ein angenehm feiner und nuancierter Wein, bei dem es zu hoffen ist, dass er am Schluss nicht vom Holz überrumpelt wird. Dies ist ein Vorabzug und stellt nur den momentanen Eindruck dar, der kann sich nach weiteren 12 Monaten und mehr im Barrique, noch deutlich verändern, sowie auch noch nach der Abfüllung. An der grossen 2022 Primeur-Verkostung auf Château Fieuzal.
Am 25-04-2023 17/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Rieussec 1er Grand Cru Classé Sauternes AC. Assemblage 91% Sémillon und 9% Sauvignon Blanc.
Helles gelb. Das Bouquet verhalten, zeigt Tiefe und Frucht. Im Gaumen vollmundig, leicht, klebend, mit genügend Süsse. Er zeichnet eine punktuelle Aromatik. Die Frucht wirkt etwas erdrückt, der braucht sicher Zeit, um sich zu öffnen. Der Nachhall ist lang, der Abgang dezent. Dies ist ein Vorabzug, er zeigt im sehr frühen Stadium einen Eindruck des Weines, den er in ca. 18 Monaten bei der Abfüllung kaum mehr so zeigen wird. An der grossen 2022 Primeur Verkostung auf Château de Fieuzal. Bewertung anderer: VINUM Vorabzug 17/20.
Am 27-04-2023 +16,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château de Rayne Vigneau 1er Gand Cru Classé Sauternes AC. Assemblage 73% Sémillon und 5% Sauvignon Blanc.
Das Bouquet mit dezenten Frucht- und Brotaromen, sowie feiner Süsse. Im Gaumen kompakt, fast würzig süss und dezenten Ananas-Aromen. Der kommt gut, nicht zu schwer und sein Nachhall ist lang, ein Abgang jedoch bleibt aus. Dies ist ein Vorabzug, er zeigt im sehr frühen Stadium einen Eindruck des Weines, den er in ca. 18 Monaten bei der Abfüllung kaum mehr so zeigen wird. An der grossen 2022 Primeur Verkostung auf Château de Fieuzal. Bewertung anderer: VINUM Vorabzug 18/20. James Sucklin 92-93/100.
Am 27-04-2023 16,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Suduiraut 1er Cru Classé Sauternes AC. 100% Sémillon.
Mattes gelb. Das Bouquet offen, mit deutlichen Botrytis-Noten, sie erinnern mich immer wieder an ein Zahnprothesen-Labor. (Der Vater eines Schulfreundes war Zahntechniker) Im Gaumen erst fett, dann kommt Süsse und erstaunlich viel Frucht auf. Ein kräftiger Wein mit langer Zukunft. Dies ist ein Vorabzug, er zeigt im sehr frühen Stadium einen Eindruck des Weines, den er in ca. 18 Monaten bei der Abfüllung kaum mehr so zeigen wird. An der grossen 2022 Primeur Verkostung auf Château de Fieuzal. Bewertung anderer: VINUM Vorabzug 16,5/20, James Suckling 98-99/100.
Am 27-04-2022 17,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château de Fargues, Sauternes AC. Assemblage 85% Sémillon und 15% Sauvignon Blanc.
Das Bouquet fein, dezent, mit Aromen von Pfirsich und Nougat. Im Gaumen kraftvoll, kompakt und fruchtbetont. Die Aromatik erinnert an einen gelben Pfirsich. An der grossen Bordeaux Verkostung der Union des Grand Crus de Bordeaux auf Château de Fieuzal. Dies ist ein Vorabzug, der nur einen Eindruck gibt und nicht dem in etwa 18 Monate abgefüllten Wein entsprechen muss.
Am 27-04-2023 17/20 aus einem Bordeaux-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château La Tour Blanche 1er Grand Cru Classé Sauternes AC. 85% Sémillon, 10% Sauvignon Blanc und 5% Muscadelle.
Helles, blasses gelb. Das Bouquet wirkt verhalten frisch. Im Gaumen vollmundig, gut ausbalanciert, nicht zu schwer und jetzt schon gut trinkbar. Dies ist ein Vorabzug, er zeigt im sehr frühen Stadium einen Eindruck des Weines, den er in ca. 18 Monaten bei der Abfüllung kaum mehr so zeigen wird. An der grossen 2022 Primeur Verkostung auf Château de Fieuzal. Bewertung anderer: VINUM Vorabzug 17/20, James Suckling 91-92/100.
Am 27-04-2023 16,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2022, Château Broustet 2ème Grand Cru Classé Barsac AC. Assemblage 90% Sémillon, 7% Sauvignon und 3% Muscadelle.
Das Bouquet fein, offen, Botrytis- und Fruchtaromen in guter Balance. Im Gaumen geht die Frucht in der Fülle und der guten Süsse etwas unter, wobei er am Gaumen auch noch etwas klebend wirkt. Schlecht ist er nicht, der dürfte im weiteren Ausbau seine guten Qualitäten noch mehr hervorbringen. An der grossen Bordeaux Verkostung der Union des Grand Crus de Bordeaux auf Château de Fieuzal. Dies ist ein Vorabzug, der nur einen Eindruck gibt und nicht dem in etwa 18 Monate abgefüllten Wein entsprechen muss.
Am 25-04-2023 16/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.


Libournais / Bordeaux

2016, Clos de l’Oratoire Grand Cru Classe Saint-Emilion AOC. 14,5Vol%Alc. Ernte 10. bis 17. Oktober 2016. Ertrag 49 hl/ha. Assemblage 90% Merlot und 10% Cabernet Franc. Ausbau 14 Monate in Barriques, davon 45% neue. Abgefüllt am 19- + 21- März 2018.
Tief dunkles Kirschrot. Das Bouquet kompakt, etwas verhalten aber mit einem guten Mix von Frucht, Holz und guter Süsse. Auch im Gaumen zeigt er sich kompakt, kräftig, säurestark, eher als kühler Wein zu empfinden und mit sehr präsenten Röstaromen. Er verlangt noch Reifezeit, sollte also noch 5 bis 10 Jahre im Keller liegen. Bewertung anderer: James Suckling Vorabzug 94-95/100, CH Weinzeitung Vorabzug 17/20.
Am 23-09-2023 17/20 aus dem Definition/Burgund/Spiegelau-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2016, Clos Fourtet 1er Grand Cru Classé B Saint-Emilion AC. Tief dunkles Bordeauxrot, das zum Zentrum fast ins Schwarz übergeht. Tief, kompakt, zeigt viel Schwarzbeerenaromen. Im Gaumen vollmundig, wiederum mit viel Frucht, scheint er hier aber nicht ganz so dicht, wie im Bouquet. Im langen Nachhall glänzt er auch wieder mit Frucht, die ihn für mich zur Fruchtbombe aus Saint-Emilion küren. Strukturell ist er fein wie Schokolade, macht Trinkspass trotz den Jahren die er noch braucht, um die richtige Reife zu erlangen.
Am 27-08-2023 +16,5/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2016, L’Archange, Saint-Emilion AC, Pascal Chatonnet. 75cl. 14,1Vol%Alc. Im Vergleich mit Château Clos Fourtet 2016 geöffnet und meinen vier Gästen blind serviert. Eine klare Sache, der L’Archange war bei allen vier Gästen der Gewinner. Die Konzentration war um einiges höher, als beim Clos Fourtet, hatte mehr Schmelz und besass etwas mehr Aromenvielfalt. 2 meiner Gäste, kanten den Clos Fourtet als sehr guten Wein wie ich auch, sie konnten es aber kaum Glauben, dass so ein unbekannter Wein, so viel besser war. Das berühmte Wein-Experten wie zum Beispiel James Suckling, nicht immer den Eindruck von denen treffen, die dann schlussendlich den Wein auch kaufen, zeigt dieses Beispiel wieder mal deutlich. Die Note von James Suckling für den Clos Fourtet 97-98/100 und für den L’Archange 92/100. Der Preis für die beiden Weine heute, Château Clos Fourtet 2016 CHF 120,– L’Archange 2016 von Pascal Chatonnet CHF 35,–.
Am 27-08-2023 17,5/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2010, Château Brun Despagne, Querre, Bordeaux Superieur. 14Vol%Alc. 100% Merlot.
Dunkles Bordeauxrot, das im Rand ins Mahagonirot ausläuft. Feines, tiefes, von immer noch recht frischen Vanille-Barriquesaromen gezeichnetes Bouquet. Ein CHF.15,– Bouquet zum umhängen gut. Im Gaumen vollmundig, mit guten Schwarzbeeren-Aromen, dazu kommen ausgeglichene Holz- und Zimtaromen. Sehr gut ausbalanciert für meinen Geschmack. Der Nachhall ist minutenlang, zum Abgang kommt er andeutungsweise. Ein Wein mit Schmelz, Pfiff und Finesse.
Am 06-09-2023 16,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Trinken bis 2025. M.S.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

1990, Château Figeac 1er Grand Cru Classé B Saint-Emilion AC. 13Vol%Alc. Flaschen Nummer 135456. Achtung, der braucht 1 – 2 Stunden Luft nach Korkenentnahme, ein Glas ausschenken und die Flasche stehenlassen.
Dunkles Mahagonirot, das im Rand ins Orange ausläuft. Es duftet kräftig nach Holz, Lebkuchen und etwas Rotfruchtigem. Reifes Bouquet, von dem man nicht so schnell genug bekommt. Im Gaumen eher kompakt, die Aromatik hauptsächlich auf der Zunge, leichte Bitter-, Grün- und Tabaknoten, aber immer noch recht fett und keinen falls zu alt, auch wenn dieser aus einer 37,5cl Flasche stammt. Die Frucht, auch wenn sie nicht richtig zuzuordnen ist, kommt deutlich und wird nicht von Holzaromen gestört. Ein herrlicher Bordeaux, für Freunde der alten Schule und jeden Falls immer wieder ein Andenken, an den freundlichen Empfang und dem für mich denkwürdigen Moment mit Thierry Manoncourt, der im 2010 verstorben ist, einen 1975 Figeac degustiert zu haben. Bewertung anderer: Robert Parker im Juni 2009 91/100, Jane Anson im 2018 96/100.
Am 01-10-2023 17,5/20 aus dem Veritas/Bordeaux/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

1988, Le Bon Pasteur. Pomerol AC.
Tief dunkles braun, das ins Mahagonirot ausläuft. Sehr schönes Bouquet, weich, sehr angenehm, Holz mit sehr feinem Zimt und etwas Vanille-Aromen. Im Gaumen vollmundig, mit guter Holz- und Frucht-Aromatik. Nun würde ich sagen, die im 2019 geschätzte, gute Trinkbarkeit bis 2025, sollte nicht überzogen werden. Bewertung anderer: Parker Januar 1993 89/100.
Am 09-10-2023 17/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.


Médoc / Bordeaux

2020, Château Siran, Margaux AC. 14Vol%Alc. Ernte vom 11. September bis 3. Oktober 2020. Assemblage 47% Merlot, 43% Cabernet Sauvignon, 9% Petit Verdot und 1% Cabernet Franc.
Dunkles Kirschrot. Das Bouquet frisch, offen, mit leicht grüner und hefiger Note, wobei die Frucht an Holunder erinnert. Im Gaumen vollmundig, weich, die Frucht kommt, wird aber vom Holz dominiert und es kommen deutliche Bitteraromen auf. Sie werden trotz der noch angenehmen Süsse, wohl kaum allen lieb sein. Zum Essen finde ich, gehen diese Bitteraromen unter, andern falls sollte man, stören diese, noch ein paar Jahre zuwarten. Bewertung anderer: Vorabzug Parker 90-92/100, Vorabzug Jancis Robinson 16,5/20.
Am 17-09-2023 +15,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2019, Château La Tour Carnet 4ème Grand Cru Classé Haut-Médoc. 13,5Vol%Alc. Assemblage Merlot und Cabernet Sauvignon. Für rund 32 Euro in Frankreich gekauft, davon wohl ein beachtlicher Teil an die Flasche ging, die nun viel schwerer ist und viel Material und Kosten zur Herstellung verschlingt. Muss das bei so einem Wein wirklich sein, der auch noch um die ganze Welt verschickt wird?
Dunkles Kirschrot. Das Bouquet offen, ohne Tiefe, mit viel angenehmen Holz, Vanille- und Frucht-Aromen. Im Gaumen vollmundig, frisch, mit besserer Frucht-Holz-Balance als im Bouquet, trotzdem, es ist ein herb trockener tanninstarker Wein, bei dem der Schmelz etwas mehr zur Geltung kommen dürfte. Sein Nachhall hält sich sicher bis zur einer Minute, ein Abgang bleibt aus. Diese Art von Wein, würde ich lieber jung trinken und nur zum Essen, dann aber jetzt bis 2027. Bewertung anderer: Parker Vorabzug 92/100, Jancis Robinson Vorabzug 15,5/20.
Am 08-10-2023 15,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2018, Château Ducru-Beaucaillou 2ème Grand Cru Classé Saint-Julien AC. Tief dunkles Kirschrot. Das Bouquet fein, kraftvoll, es wird von Holz- und dezenten Karamell-Aromen dominiert. Im Gaumen zuerst die Säure mit der auch die Frucht kommt, die an schwarze Kirschen erinnert, dann aber machen sich auch starke Barrique-Röstaromen breit. Der Nachhall ist lang aber nicht aussergewöhnlich und der Abgang deutet sich nur dezent an. Dieser Wein kostete bei Gerstel kurz vor dieser Verkostung CHF 197.— inkl. MWST. Es ist traurig, dass heute solche Weine mehr als Spekulationsobjekt gekauft werden, als nach Güte, denn selbst die 20/20 Punkte von Gerstel für diesen Wein, gibt es bei ihm ja auch schon für CHF 48,80 beim und mit dem Phélan Ségur 2022, also warum dann CHF 197,–? Bewertung anderer: Jancis Robinson 17,5/20, Parker 98/100.
Am 04-07-2023 +17,5/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

1984, Château Cos d’ d’Estournel 2ème Grand Cru Classé Saint-Estèphe AC. Dunkles Mahagonirot. Das Bouquet tief, offen, fein und von weichen Holzaromen dominiert. Im Gaumen dann sicher das zu erwartende, leichte Ergebnis, aber es ist Wein der sauber gemacht ist und trotz seiner Leichtigkeit, einen gewissen Spassfaktor mit sich bringt. Ich würde den Wein jetzt so nicht kaufen, weil er für sein Geld was er kostet, einfach zu wenig Stoff hat, aber Geschenkt würde ich ihn sicher auch nicht ausleeren. Solche Regenjahre kommen leider in jedem Jahrzehnt 2 bis 3 mal vor und sollte von den Produzenten im Preis miteinkalkuliert werden, um nicht jammern zu müssen, wenn die Preise sinken sollten.
Am 28-11-2023 16/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.


Graves / Bordeaux

2020, Château la Louvière Pessac-Léognan. 14Vol%Alc. Verschluss: Presskorken.
Dunkles Kirschrot. fruchtbetontes, flaches Bouquet, das von deutlichen Holzaromen begleitet wird. Im Gaumen kompakt, mit guter, feiner Fruchtsüsse. Im guten Nachhall kommen dezente Mocca-Noten auf, die eine gewisse Finesse hineinbringen. Der Wein bleibt aber im Nachhall relativ kurz und ein Abgang bleibt aus. Bewertung anderer: Parker Vorabzug +92/100, Jancis Robinson Vorabzug 16,5/20. In Frankreich gekauft bei Leclerc im Oktober 2023 24,90 Euro.
Am 09-10-2023 16/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

1988, Château de Fieuzal blanc, Grand Cru Classé de Graves, Pessac-Léognan AC.
Klares goldgelb. Das Bouquet kommt mit Tiefe und bringt dabei feinste Grapefruit-Aromen, sowie Holz- und sehr dezente Vanille-Noten. Im Gaumen vollmundig, ausgeglichen und kaum Reife zeigend. Die Frische ist erstaunlich, es kommen immer noch beste und feinste Zitrusfruchtaromen auf. Ein immer noch kraftvoller Wein mit fast unendlichem Nachhall, der jedoch einen Abgang auslässt. Im 2009 dachte ich ja, 10 Jahre kann der noch halten, heute ziemlich genau 14 Jahre später kann ich sagen, auch weiter 5 Jahre im guten Keller sind kein Problem.
Am 12-09-2023 17/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.


Côte-de-Nuits / Burgund

2018, Denis Bachelet, Gevrey-Chambertin AC, Vieilles Vignes. Flasche No. 124. 13Vol%Alc. 100% Pinot Noir.
Dunkles, mattes Kirschrot. Das Bouquet warm, würzig und fruchtig, mit feinen Noten von Holz und Efeu. Im Gaumen vollmundig, mit doch klar erkennbaren Grün- und Holz-Aromen. Er wirkt sehr frisch und hat für einen 2012 recht Stoff, aber auch Tannin und Säure. Ein Wein, der noch lange halten wird, ich würde die letzten Flaschen jedoch bis 2027 austrinken.
Am 20-09-2023 16/20 aus dem Definition/Burgund/Spiegelau-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2009, Jean-Michel GUILLON, Gevrey-Chambertin AC, Vieilles-Vignes. 13Vol%Alc. 100% Pinot Noir.
Tief dunkles Mahagonirot, das ins Bräunliche geht. Das Bouquet, tief, offen, es zeigt sich am besten kurz nach dem dekantieren, dann sind Frucht und Holz noch im gutem Gleichgewicht, später gewinnen die Holzaromen. Im Gaumen vollmundig, frisch und keinem Falls von einem heissen Jahrgang gezeichnet. Im Vergleich zum ebenfalls blind servierten Pinot Noir von Colle Bereto, ist dieser klar wuchtiger, dichter und edler, jedoch gefällt mir persönlich die Aromatik vom Colle Bereto Pinot Noir einfach besser. Der kraftvolle Nachhall hingegen setzt Massstäbe und die Frucht nach Erdbeeren, verhelfen ihm zur Frische. Meine Empfehlung: aufmachen, dekantieren und 10 Minuten später trinken.
Am 27-08-2023 17/20 aus dem Definition/Burgund/Spiegelau-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.


Côte-de-Beaune / Burgund

2009, Domaine René Monnier, Puligny-Montrachet 1er Les Folatières AC. 13,5Vol%Alc. 100% Chardonnay.
Klares gelb. Ich bin überrascht, wie frisch dieser Wein 2009 noch ist. Er zeigt Tiefe und bringt immer noch eine gute Frucht hervor, dabei die Barrique-Aromen sehr fein und zurückhaltend auftreten. Im Gaumen kommt er vollmundig, immer noch ohne Ermüdungserscheinungen. Die Barrique-Aromen hier etwas stärker als im Bouquet, die Säure die im genau richtigen Mass vorhanden ist, trägt dazu bei, um diesen Chardonnay zum perfekt und sehr feinen, angenehm Struktur und Finesse zeigenden Wein zu erleben. Der Nachhall ist sehr lang, zu einem Abgang kommt es nicht. Alle vier am Tisch fanden den Wein sehr gut, es kam von niemandem auch nur eine Spur von Kritik.
Am 19-09-2023 17,5/20 aus einem Bordeaux-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

1978, Château Corton Grancey, Louis Latour, Corton AC. 100% Pinot Noir.
Dunkles braun bis Mahagonirot. Das Bouquet sehr fein, mit Tiefe, wirkt zurückhaltend, holz- und zimtbetont, wobei auch eine Spur von Frucht zu finden ist. Im Gaumen mit mehr Frucht, mehr Spassfaktor, wirkt er ausgeglichener, subtiler und sehr elegant. Sollten Sie jetzt noch im Besitz einer solchen gut gelagerten Flasche sein, empfehle ich Ihnen, diese nun dieses Jahr noch auszutrinken, denn dieser Wein wird sicher nicht mehr besser. Zudem sollte er nach dem öffnen dekantiert werden und Minimum eine halbe Stunde in der Karaffe ruhen. Dieser Wein bringt in der ersten halben Stunde nebst guten Düften auch Weissleim-Noten hervor, die dann aber ihm wahrsten Sinne des Wortes verduften.
Am 19-09-2023 15,5/20 aus dem Definition/Burgund/Spiegelau-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.


Mâconnais / Burgund

2022, Château de Fuissé, Mâcon Village AC. 13,5Vol%Alc. 100% Chardonnay.
Helles, ganz klares gelb. Das Bouquet mit Tiefe, zeigt sich würzig, fein, frisch und erinnert etwas an weissen Pfirsich. Im Gaumen vollmundig, recht fett und mit guter, angenehmer Säure ausgestattet. Er ist wie im Bouquet würzig, ja es geht sogar ins Pfeffrige hinein. Wer spritzige Weine vorzieht, sollte diesen auf jeden Fall jung trinken, denn mit der Reife wechselt bei diesem die Aromatik sicher zu exotischen Fruchtaromen über. Trinken jetzt bis 2027.
Am 01-09-2023 +16/20 aus dem Veritas/Chardonnay/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.


Nord / Rhône

2022, M. Chapoutier, Côtes-du-Rhône A.O.P. 14,5Vol%Alc. Mit Blindenschrift.
Helles Kirschrot. Das Bouquet nach frischen Zwetschgen. Im Gaumen leicht, frisch, fruchtig mit gutem Schmelz und guter, präsenter Säure. Ein sehr süffiger Wein, für alle Tage und Leute die sparen wollen oder müssen. Côtes-du-Rhône ohne Fehl und Tadel, bin schon etwas überrascht, von der sehr guten Qualität für 5,95 Euro in Frankreich im Leclerc.
Am 04-10-2023 15/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.

2009, Domaine Tunnel, Saint-Joseph AC. 13,5Vol%Alc. 100% Syrah.
Tief dunkles Kirschrot, das zum Zentrum hin fast schwarz wirkt. Ein Fruchtbouquet zum umhängen gut, es duftet nach süssem Brombeerensaft. Die Holzaromen mit etwas Vanille perfekt eingebunden und nur als feine Begleitung wahrnehmbar. Im Gaumen eine vollmundige Fruchtbombe, mit überraschender Frische, die man so bei einem 2009 wohl nicht erwartet. Sehr süffig und doch mit recht gewichtigem Körper. Er kommt weich, fast sämig und bringt dabei aber auch den richtigen Kick an Säure mit. Der Nachhall ist lang und bleibt fruchtig, zum Abgang hin bricht er ab. Ein Wein, der jung immer schwer zu trinken ist, jetzt aber seine ganze Pracht offenbart. Jetzt trinken bis 2030.
Am 23-10-2023 17/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.


Center / Loire

2018, Comte Lafond, Sancerre rouge AC. 14Vol%Alc. 100% Pinot Noir.
Bordeaux- bis Mahagonirot. Ein Bouquet zum Umhängen gut, es kommt sehr fein, ja auch mild könnte man sagen, der Duft von Vanille, weichem, frischem Holz und Rotfrucht-Aromen kommen hervor, die sich alle in bester Balance befinden. Im Gaumen vollmundig, mit sehr viel Schmelz und einem traumhaften Geschmack von Erdbeeren, die noch nach dem frischen Holzkörbchen schmecken, in dem sie gelegen haben. Aromatisch geht es über Holz, Vanille und Holzröstaromen weiter. Sicher einer der ganz feinen Sorte, den ich auch gegen einen sehr guten Burgunder tauschen würde und ihn dabei nicht einmal mit dem Hinweis versehen müsste, ja da muss man natürlich noch was dazu essen. Darum ist dies jetzt für mich auch ein Sofa-Wein.
Am 25-05-2023 17/20 aus dem Definition/Burgund/Spiegelau-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.


Languedoc / Roussillon

2018, Domaine Jean & Victor Gardies, Les Falaises, Tautavel, Côtes du Roussillon D.O.P. 14Vol%Alc.
Dunkles, mattes Kirschrot. Das Bouquet mit Fülle und Tiefe, es duftet nach frischem Brombeerensaft, duftet dabei auch noch mit einer Note von Hefe. Im Gaumen wirkt er kompakt, zeichnet seine Aromatik sozusagen nur auf der Zunge. Das was dort jedoch ankommt, ist fein und von weichen, frischen Fruchtaromen gezeichnet. Ein Abgang bleibt bei diesem aus, aber der Nachhall hält weit über 30 Sekunden an. Also auch wenn ich alle neueren Gardies-Weine mehr als schwach finde, so gehört dieser sicher nicht dazu, er hält die Leine noch ziemlich fest, zu den alten, grandiosen Jahrgängen, bei denen für mich der Jean Gardies das Grösste war, was aus dem Roussillon bei uns in der Schweiz so ankam. Trinken jetzt bis 2030 und mehr. Der braucht viel Luft, dann kommt er von 16,5/20 auf 17/20.
Am 18-09-2023 17/20 aus dem Veritas/Bordeaux/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.


Tessin / Schweiz

2011, Riflessi d’Epoca. 13,2Vol%Alc. 100% Merlot. Magnum.
Dunkles Bordeauxrot Das Bouquet sehr fein, filigran, offen, tief, mit guten Holz- Zimt-Aromen sowie angenehmer Süsse. Auch im Gaumen kommt er sehr fein, vollmundig, kompakt, mit guter Säure und sehr dezenten Holzröstaromen. Ein feiner Wein mit sehr gutem Nachhall, der zum Abgang hin abbricht. Mit 5 Gästen wurde er blind serviert. Unter meinen Gästen war auch der Guido, den Yves vor der Degu noch per Zufall fragte, was er den vom sehr guten Riflessi 2011 halte, er meinte: „Den müsste man bald austrinken“. Beide wussten aber nicht, dass gerade dieser in der Degustation auftauchen wird. Guido erkannte zwar den Tessiner, aber ihn nicht als Riflessi. Die Durschnittnote aus 6 Personen, viel mit 16,32/20 recht gut aus. Es bringt nichts mehr, diesen Wein länger zu lagern, halten wird er aber im sehr guten Keller bis 2030.
Am 12-09-2023 17/20 aus dem Definition/Burgund/Spiegelau-Glas. Martin SUTTER.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.


Alba / Piemont

2021, Roberto Sarotto, Elena la Luna, Barbera d’Alba DOC. 16Vol%Alc. 100% Barbera.
Tief dunkles Kirschrot. Das Bouquet kompakt, es zeigt Tiefe, mit viel konzentrierten, süssen Kirschen-Aromen und leicht alkoholischer Note, die anfangs bei frisch geöffneter Flasche nicht wirklich auffällt, später dann schon. Im Gaumen vollmundig, wiederum die Frucht voraus, dann etwas Holz-, Vanille-, Karamell- und Zimt-Aromen. Ein sämig fliessender Wein, der mir frisch geöffnet besser gefiel, als 3 Stunden später nach dem Öffnen. Im Restaurant Tell in Basel zu CHF 58,–.
Am 06-10-2023 16,5/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel/Riedel-Glas. Martin Sutter.
mehr zu diesem Produzenten im Lexikon.