Domaine Michel Bouzereau et Fils
3, Rue de la Planche-Meunière
21190 Meursault
(Côte d’Or Burgund) FRANKREICH
Tel.: 0033 380 21 20 74 / Fax: 0033 380 21 66 41
E-Mail: michel-bouzereau-et-fils@wanadoo.fr
Internet: www.michelbouzereauetfils.com
Besitzer: Familie Michel Bouzereau & Fils
Leiter: Jean-Baptiste Bouzereau
Rotweine
Bourgogne Côte d’Or AC
Rebsorte: Pinot Noir
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Pommard AC, Les Cras
Rebenfläche: 0,33 ha Pinot Noir
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Volnay 1er Cru Les Aussy AC
Rebsorte: Pinot Noir
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Beaune 1er Cru Les Vignes Franches AC
Rebsorte: Pinot Noir
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Weissweine
Bourgogne Côte d’Or
Rebsorte: Chardonnay
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Meursault AC, Le Limozin
Rebenfläche: 0,4 ha Chardonnay
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Meursault AC, Les Grands Charrons
Rebenfläche: 1 ha Chardonnay
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Meursault AC, Les Tessons
Rebenfläche: 0,5 ha Chardonnay
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Meursault AC, Blagny „Les Ravelles“ (nicht mehr)
Rebsorte: Chardonnay
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Meursault AC, Blagny
Rebsorte: Chardonnay
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Meursault-Charmes 1er Cru Les Charmes Dessus AC
Rebenfläche: 0,5 ha Chardonnay
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Meursault 1er Cru Genevrières
Rebsorte: Chardonnay
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Meursault 1er Cru Perrieres AC
Rebsorte: Chardonnay
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Puligny-Montrachet 1er Cru Les Champs Gains AC
Rebenfläche: 0,4 ha Chardonnay
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Puligny-Montrachet 1er Cru Le Cailleret
Rebsorte: Chardonnay
Das erste Mal war ich 1993 auf dem Weingut, dazumal setzte Michel Bouzeraeau mehr auf seine Weissweine, als auf die Roten. In vielen Zeitschriften wurde über sein Meursault Charmes geschrieben, nie aber über den Meursault Perrieres, den gab er immer nur für gute Kunden. Ende der 90er wurde der Name dann bekannter und Grosseinkäufer machten sich über die Domaine her. Die Weine anfangs 2000, wurden dann der sehr guten Qualität davor, nicht mehr gerecht. Es kann durch aus sein, dass aber neuere Jahrgänge wieder besser sind. Auf jeden Fall, früher bestand für den Beaune 1er Cru Les Vignes Franches kaum Nachfrage und Monsieur Bouzereau war froh, wenn er einige Flaschen verkaufen konnte. Aber gerade dieser Wein, hat sich bei der Reifung in der Flasche, sehr positiv entwickelt. Bei den Weissen hielten aber gerade im Alter, die 1er Cru Weine nicht so lange wie die Village Weine, die jung getrunken weniger Freude machten, als nach 20 Jahren. Auch hielten seine 37,5cl Flaschen nicht lange, da diese von Hand umgefüllt wurden. Wie das dann nach der Übernahme vom Vater zum Sohn gemacht wurde, habe ich nicht mehr erfahren, man sollte daher bei Kauf von 37,5cl Flaschen abklären, wie das heute gemacht wird. Die Domaine steht mit der Übernahme vom Sohn Jean-Baptiste im Jahr 1999, in der 7. Generation und besitzt heute im Jahr 2019 in der Côte de Beaune 10,5 ha Reben. Im Jahr 2009 zog man mit der Weinbereitung, an die Rue Robert Thénard 5 um, der Platz in der alten Domaine wurde zu klein und zu umständlich.
2008 | Meursault 1er Cru Genevrières. Gelb, kein blasser, der hat Farbe. In der Nase fein, tief, fast süss, dieser gefällt auf den ersten Moment. Am Gaumen dann vollmundig jedoch kurz, angenehm mit der aber fast amerikanischen Süsse, von der ich leider schnell genug kriege. Trotzdem, viele werden diesen Wein mögen, die ihn bezahlen können bzw. wollen. Für 54 Euro Mitnahmepreis die Flasche an der Bar in Puligny-Montrachet. Ein Schnäppchen Preis? Am 20-09-2010 15/20 aus dem Fine/Weisswein/Schott-Glas. |
1993 | Meursault, Les Tessons. Helles Goldgelb. Kräftig, holzbetont, etwas Frucht und eine leichte Nuss Note. Im Gaumen besser im Schuss, immer noch mit feinem, fettem Körper und guter Säure die Frische bringt. Auch im Gaumen ist er holzbetont, entfaltet aber die feinen Honig Noten, die einfach in einen Barrique ausgebauten Chardonnay gehören. Trotz etwas Überreife, macht dieser wirklich spass und ich lasse wieder mal ein richtiges Chardonnay-Erlebnis über mich ergehen. Ein Glücksfall, aus den zwei letzten halben 37,5cl Flaschen, bei der die erste schon trüb war und auch die zweite nicht mehr mit dem besten Füllstand aufwarten konnte, machte diese aber wieder mal klar, wie gross früher die Weine von Michel Bouzerau waren und es dazu nicht einmal einen 1er Cru brauchte. Am 31-12-2014 –16,5/20 aus dem Grand Cru/Chardonnay/Schott-Glas. Austrinken. |
1993 | Meursault Blagny, Les Ravelles. Sehr schönes Goldgelb. Offenes, mehr in die Breite gehendes Bouquet, mit Noten von Brotrinde, Holz und Honig. Es duftet, mit Süsse ist es aber nicht. Im Gaumen für einen Meursault und dann erst noch nur Village, aus der hochgelegenen Lage „Ravelles“, einfach erstaunlich. Da muss ich gerade wieder an die enttäuschende Grand Cru Degustation von Leflaive denken, zu der mir nur noch das Wort „Abzogen“ einfällt. Im vorderen Gaumen zeichnet der Meursault mit viel Frucht, Holz, später dann auch mit Barrique und Hefe-Aromen. Mittellang im Nachhall wie im Abgang. Leider war dies meine letzte Flasche. Am 19-12-2015 16,5/20 aus dem Veritas/Chardonnay/Riedel-Glas. |
1992 | Meursault-Charmes 1er Cru Les Charmes Dessus. Goldgelb. Das Bouquet ist jetzt recht flach. Im Gaumen schlank geworden, zeigt er aber immerhin noch Grösse vergangener Jahre. Für den schwachen Jahrgang und dem immer noch ohne Oxidation daherkommenden Wein, sollte man schon den Hut heben, die neueren Weine von Bouzereau sind alle Holzsüppchen geworden, die kaum halten, was diesem aber natürlich auch nicht mehr weiterhilft, der war vor 5 Jahren sicher noch sehr gut. Am 30-12-2012 13/20 aus dem Viña/404/Schott-Glas. |
1991 | Beaune 1er Cru Les Vignes Franches. Trübes Bordeauxrot, das ins Mahagonirot übergeht. (Trüb, vermutlich weil frisch dekantiert) In der Nase fein rund und angenehm trotz der bereits eingesetzten Altersnoten. Sein Bouquet ist dezent und hat die Noten von Holz, Gummi und alkoholischer, roter Frucht. Immer noch ein guter Wein, der den Zenit jedoch leider um 2-3 Jahre leicht überschritten hat. Er ist aber immer noch fein, weich und hat genug Fett um nicht ausgetrocknet zu schmecken. Er ist butterweich zu trinken und hat auch noch einen langen Nachhall. Ich habe ihn parallel mit dem 1990er Savigny-les-Beaune 1er Cru Aux Vergelesses von der Domaine Simon Bize getrunken, der schon lange hohes Ansehen geniesst. Doch da zeigt sich wieder einmal, ansehen ist nicht unbedingt der Garant für gute Qualität und stimmt nicht immer mit den Fakten überein. Denn der 1990 aus dem besseren Jahr hatte viel mehr Säure und bereits mit dem Prozess des Austrocknens begonnen. Am 04-04-2010 14,5/20 aus dem Vinoteque/Super800/Bormioli-Glas. (Hut ab nach 19 Jahren) Nochmals. Ohne gross Notizen gemacht zu haben, weil das Essen zu gut war, überraschte diese Flasche wieder mit viel mehr Frische, als die im April 2010, auch der Besuch der mit mir trank, war erstaunt von der Frische dieses 20 Jahren alt gewordenes Burgunders. Barrique und Frucht-Aromen immer noch sauber im Gleichgewicht und in guter Fülle vorhanden. Am 25-12-2011 16,5/20 aus dem Fine/Burgunderpokal/Schott-Glas. Trinken bis ca. 2015 mit guter Lagerung. |
1990 | Beaune 1er Cru Les Vignes Franches. Bordeauxrot mit klarem Rand. In der Nase das Bouquet von roten Beeren, Holz und feinen Röstaromen. Im Gaumen immer noch fett, voll mit angenehmer Säure und auch die Röstaromen zeigen immer noch viel Präsents. Ein fruchtiger Geschmack von Erdbeeren-Konfitüre und einem langen Nachhall mit einem nur kurzen Abgang, bilden das Ende eines Weines von dem wohl niemand glaubte, dass er sich so lange und so gut halten wird. Die Presse lobte seine Weissweine und interessierte sich nicht für die Roten. Am 28-09-2010 16/20 aus dem Viña/404/Schott-Glas. Bleibt sicher noch 2-3 Jahre so. |
1989 | Meursault, Les Narvaux. Helles gelb. Das Bouquet mit Blütenduft und nassem Holz. Im Gaumen mit noch guter Säure und dezenter Süsse. Es haben sich im Nachhall bereits leichte Karamell-Aromen eingestellt. Am 24-02-1991 15/20 aus dem Vinum/Chardonnay/Riedel-Glas. Trinken bis 2000. |