Château Meyney
Meyney
33180 Saint-Estèphe
(Médoc Bordeaux) FRANKREICH
Tel.: 0033 556 590 040
E-Mail: intendance@meyney.fr
Internet: www.meyney.fr
Besitzer: seit 2004 Crédit Agricole-Gruppe
Directrice und Önologin: Anne LE NAOUR
Rotweine
Château Meyney Cru Bourgeoise Saint-Estèphe AC
Rebenbestand: Cabernet Sauvignon, Merlot und Petit Verdot
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Prieur de Meyney Saint-Estèphe AC
Ausbau: 14 Monate in französischen Barriques
Das Weingut wurde offiziell im Jahr 1625 gegründet, den Namen Schloss bekam es im 19. Jahrhundert durch die Familie Lütkens. 1919 ging es dann an den damals grossen und bekannten Négociant (Bordeaux Weinhandelsfirma) CORDIER. Dieser Cordier war auch im Besitz von Château Gruaud-Larose in Saint-Julien und Lafaury-Peraguey in Sauternes. Bereits zur Cordiers Zeiten, wurde das Château auch durch Cordier eigene Flaschen sehr bekannt. Cordier verlor an Marktanteil und verkaufte im Jahr 2004 dann Château Meyney an die Crédit Agricole-Gruppe. Es ist sicher kein Château, auch wenn es so genannt wird, Château Meyney war früher das Zuhause von Zisterziensermönchen.
2021 | Château Meyney, Cru Bourgeoise Saint-Estèphe. Erster Jahrgang BIO. 12,95Vol%Alc. Assemblage 54% Cabernet Sauvignon, 34% Merlot und 12% Petit Verdot. |
2020 | Château Meyney, Cru Bourgeoise Saint-Estèphe. 13,5Vol%Alc. Ernte 16-09-2020 bis 01-10-2024. Assemblage 52% Cabernet Sauvignon, 35% Merlot und 13% Petit Verdot. Vorabzug. Tief dunkles Kirschrot. Das Bouquet fein, es wirkt offen, duftet etwas nach Tinte und Cassis. Im Gaumen vollmundig, zuerst fein, dann herb trocken werdend und im Nachhall mit dezenten Karamellnoten endend. Ein eher leichter, kühl anmutender Wein, bei dem mir der Schmelz fehlt. Am 29-12-2021 15,5/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel/Riedel-Glas. Martin Sutter. |
2015 | Château Meyney , Cru Bourgeoise Saint-Estèphe. 13,5Vol%Alc. Ernte 09-09-2015 bis 14-10-2015. Assemblage 52% Cabernet Sauvignon, 40% Merlot und 8% Petit Verdot. Tief dunkles Kirschrot. Das Bouquet fast pures Eichenholz, es kommen Bitternoten auf und Aromen von Schwarzbeeren kann man sich höchstens noch reindenken. Im Gaumen mit Milchsäure und noch mehr Holzaromen, wobei seine Struktur irgendwie dazu noch mehlig und herb wirken. Lässt man die halb angebrochene Flasche jedoch einen Tag stehen, vergeht das fast und der Wein bekommt auch etwas Schmelz. Gerade nach dem Öffnen des Weines kann hier die Vermutung aufkommen, der vergorene Saft hat hier nur als Trägerbasis für Holzaromen gedient. Am zweiten Tag, sieht das dann ganz anders aus, der Wein bekommt etwas Frucht, ganz kurz auch eine Spur Karamell, bevor die dominanten Eichenholzaromen aufkommen. Zum Ende hin, wird dieser dann vor allem im Nachhall leicht bitter und recht trocken. Die Note am ersten Tag gerade nach dem Öffnen, könnte dann nicht mehr als 15,5/20 betragen, am zweiten Tag jedoch sicher eine Note höher. Das dies laut René Gabriel nun der beste Meyney sein soll, den er je getrunken hat, mag ja sein, was aber sicher nicht sein kann, dass dieser Wein über 18/20 Punkte verdient. Ich empfehle dazu nur, vor dem Trinken sicher etwa 2 Stunden in der Karaffe ruhen lassen. Am 08 + 09-12-2018 16,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Trinken sicher bis 2035 und mehr. Martin Sutter. |