Domaine Thierry et Pascal Matrot

Galerie


12, Rue de Martray

21190 Meursault

(Côte-de-Beaune Burgund) FRANKREICH

Tel.: 0033 380 21 20 13

E-mail: info@domaine-matrot.fr
Internet: www.matrot.com


Besitzer: Thierry et Pascal Matrot S.A.R.L.
Rebenbestand weiss: Aligote und Chardonnay
Rebenbestand rot: Pinot Noir


Rotweine

Auxey-Duresses AC

Traubensorte: Pinot Noir
Ausbau: 11 Monate in Barriques, davon 10-20% neue
*****

Monthelie AC

Traubensorte: Pinot Noir
Ausbau: 11 Monate in Barriques, davon 10-20% neue
*****

Meursault AC

Traubensorte: Pinot Noir
Ausbau: 11 Monate in Barriques, davon 10-20% neue
*****

Volnay 1er Cru, Santenots AC

Traubensorte: Pinot Noir
Ausbau: 11 Monate in Barriques, davon 10-20% neue
*****

Blagny 1er Crux “La Piece Sous le Bois” AC

Traubensorte: Pinot Noir
Ausbau: 11 Monate in Barriques, davon 10-20% neue
*****

Weissweine

Bourgogne Aligote AC

*****

Bourgogne AC, Chardonnay

*****

Saint-Romain AC

Traubensorte: Chardonnay
*****

Saint-Romain 1er Cru Fleurs de Coteaux AC

Traubensorte: Chardonnay
Ausbau: 11 Monate in Barriques, davon 10-20% neue
*****

Meursault AC

Traubensorte: Chardonnay
Ausbau: 11 Monate in gebrauchten Barriques
*****

Meursault 1er Cru, Blagny AC

Traubensorte: Chardonnay
Ausbau: 11 Monate in gebrauchten Barriques
*****

Meursault 1er Cru Charmes AC

Traubensorte: Chardonnay
Ausbau: 11 Monate in gebrauchten Barriques
*****

Meursault 1er Cru Perriers AC

Traubensorte: Chardonnay
Ausbau: 11 Monate in gebrauchten Barriques
*****

Puligny-Montrachet 1er Cru Les Chalumeaux AC

Traubensorte: Chardonnay
Ausbau: 11 Monate in gebrauchten Barriques
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Puligny-Montrachet 1er Cru La Quintessence AC

Traubensorte: Chardonnay
Ausbau: 11 Monate in Barriques, davon 50% neue
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Puligny-Montrachet 1er Cru Les Combettes AC

Traubensorte: Chardonnay
Ausbau: 11 Monate in gebrauchten Barriques
*****

L’Effronte, Moelleux

Traubensorte: Aligoté
Ausbau: 9 Monate im Barrique

Die 1881 von Joseph Matrot gegründete Domaine, steht mit Thierry in der 3. Generation. Im 2000 wurde die Firma „Thierry et Pascal Matrot S.A.R.L.“ gegründet. Das Anliegen von Thierry Matrot ist, die Weine terroirbetont zu produzieren und daher beim Ausbau der Weissweine, gar keine neuen Barriques einzusetzen und beim Rotwein nur gerade 10-30%. Alle Reben sind älter als 35 Jahre, dies eine Angabe von 2014. Die grossen 1er Cru Weine von Matrot, sind bis auf den Saint-Romain alles Lagerweine, die ihre Zeit zur Reifung brauchen. Ich erinnere mich noch an den Volnay 1er Cru 1985, der erst nach 15 Jahren weich und geschmeidig wurde, etwas weniger Zeit braucht es beim weissen Meursault 1er Cru.

2011Blagny 1er Cru La Pière sous le Bois. Klares Kirschrot. Das Bouquet frisch und fruchtig, mehr im Hintergrund die Barrique Aromen, die ihm eine knackige Note geben. Im Gaumen vielschichtige Aromatik, die wechselnd aufkommt. Man fühlt ihn aber eher als weichen und feinen Wein, der aber eine gewisse Strenge mit sich bringt. Wie viel besser und ehrlicher aber dieser Wein gegenüber deren, die mit dünner Struktur und nur neuem Holz glänzen wollen, belegt dieser wieder mal auf die eindrücklichste Art. Lassen Sie ihn nach dem Öffnen eine halbe Stunde in der Karaffe ruhen, dann wird er auch Sie, in Sachen Abgang und Nachhall, überraschen.
Am 01-11-2015 16,5-17/20 aus dem Vinoteque/Burgund-Super800/Bormioli-Glas.
2010Saint-Aubin 1er Cru Fleurs de Coteaux. Helles, klares gelb. In der Nase mineralisch offen, tief, breit, sehr fein. Im Gaumen das Gleiche. Viel Mineralität, Eleganz verbunden mit langem Nachhall. Er bringt zwar nicht die Kraft des Meursault, zeigt aber deutlich mehr tiefe zum Abgang hin. Er ist einer der mehr Zeit im Glas wie von der Flaschenreifung her verlangt. Ein Wein mit schöner, beschwingender Länge. Passt zum Apéro oder zum Fisch mit nur leichten Saucen.
Am 20-08-2012 16/20 aus dem Viña/404/Schott-Glas.
2010Meursault. Klares gelb. Herrlich kräftiges Bouquet, animierend, von allem etwas, ohne jedoch wirklich Grösse zu zeigen. Im Gaumen auf einen Schluck ein grosses Meursault Erlebnis wenn ich bedenke, was uns noch vor zwei Wochen alles für 1er Cru Schrott aufgetischt wurde, ist das schon fast Weihnachten. Hier stimmen Frucht, Süsse, die dezent eingebundenen Barrique-Aromen und der fruchtige Nachhall. Aber bitte nicht zu kalt trinken.
Am 20-08-2012 +15,5/20 aus dem Viña/404/Schott-Glas.
2010Meursault 1er Cru Charmes. Klares gelb. In der Nase die Quintessenz vom Saint-Aubin 1er Cru und dem Meursault Village. Im Bouquet vermittelt dieser Kraft wie Eleganz mit der ganzen Aromapalette, die eben in so einem Meursault stecken müssen. Ein Musterbeispiel das zeigt, dass man auch ohne viel neues Holz grossartige Weine hervorbringen kann. Es kitzelt schon durch die Nase am Halszäpfchen und man hat das Gefühl an Pfefferminze oder Menthol zu riechen. Er vermittelt aber auch Gewicht und Tiefe. Im Gaumen dann vollmundig, mehr auf der Frucht und Mineralität als auf dem Holz. Ein noch schlafender Riese den ich lieber jetzt geniesse, als wenn er fast zum Sauternes mutiert. Ein Wein der seine Kraft erst im Abgang und im Nachhall zeigt und dort kaum enden will.
Am 20-08-2012 17,5/20 aus dem Viña/404/Schott-Glas.
Nochmals. Gelb. Das Bouquet verliert sich etwas im Glas, es bringt anfangs fast fleischige Noten und geht mit Luft und mehr Temperatur zu Zitrusaromen über. Im Gaumen besser, aber leicht über dem Zenit. Bekommt er Temperatur, wird er wesentlich besser, weicher und auch finessenreicher. Sollte noch jemand wie ich, von diesem noch etwas im Keller haben, so sollten diese Flaschen nun ausgetrunken werden. Martin Sutter.
Am 06-08-2018 16,5/20 aus dem Veritas/Chardonnay/Riedel-Glas. Austrinken.
2010Meursault 1er Cru Perriers. Ernte am Morgen vom 23-09-2010, siehe Erntebericht Burgund 2010.
2009Meursault, rouge. Klares Bordeauxrot. Blumig, schweres, tiefes Bouquet mit Barrique und Lack-Noten. Im Gaumen leicht mehlige Struktur, mit aber angenehmer Frucht und zurückhaltenden Barrique-Aromen. Vollmundig und kräftig ist er nicht, die verspielte, fruchtige Art des 2008. Dieser ist für diejenigen, die mit Burgundern sonst nicht so viel am Hut haben. Er repräsentiert die alte, saubere Weinschule. Unbedingt dekantieren, der braucht Luft.
Am 01-10-2011 15,5/20 aus dem Vinoteque/Super800/Bormioli-Glas.
2009Volnay 1er Cru Santenots. Dunkles, klares Kirschrot. Warmes, noch etwas verschlossenes rotfruchtiges Bouquet mit Noten von Zimt und Barrique. Das einzige was ich im Moment nicht auf der positiven Seite sehe, ist dieser leichte Joghurt Duft. Im Gaumen vollmundig, mit viel Frucht die schön eingebunden in den Barrique Aromen zur Geltung kommt. Anfangs kommt er feinstrukturiert, zum Ende hin bekommt er eine knackige Herbe. Auch die in der Nase zu erkennenden Joghurtnoten fallen im Gaumen ebenfalls auf. Er profitiert aber auch an Frische, was man ja nicht von allen Weinen vom Jahrgang 2009 schreiben kann. Ein Wein, den ich jetzt höchstes zum Essen nehmen würde, ihn aber lieber noch ein paar Jahre im Keller verstecken würde.
Am 31-01-2015 +16/20 aus dem Veritas/Burgunder alt/Riedel Glas.
2008Meursault 1er Cru Perrières. Goldgelb. Das Bouquet fein, tief, floral, mit Noten von Holz und Honig. Im Gaumen ist er vollmundig, zeigt eine angenehme Fruchtsüsse, eine gute Säure und zeigt im langen, feinen Nachhall, noch dezente Karamell-Aromen. Nach 14 Jahren noch Top im Schuss, länger als bis 2025 würde ich, hätte ich noch welche von diesem, nicht mehr weglegen.
Am 02-03-2022 17/20 aus dem Veritas/Chardonnay/Riedel-Glas. Martin Sutter.
2006Meursault 1er Cru Blagny. Klares gelb. In der Nase sehr feine Apfelblüten-Noten, die jetzt noch die fast verborgenen Honig-Aromen im Griff haben. Im Gaumen fein, fett, dicht, mineralisch und kompakt. Er zeigt sich druckvoll mit den Aromen von Apfel, Holz und Vanille.
Am 17-02-2010 17/20 aus dem Viña/404/Schott-Glas.
Nochmals. Klares gelb, ohne jegliche Altersanzeichen. In der Nase tief, schwer, fein mit Frucht und Süsse, Vanille-Holz-Aromen sind im Bouquet nur dezente Begleiter. Im Gaumen fast ölig mit viel Frucht, Kraft und einem schon fast druckvollen Abgang. Die Aromen halten sich Minuten lang im Gaumen und machen damit klar, hier haben Sie es nicht mit einem Weichei zu tun. Mit Fisch von der kräftigen Sorte, Gänseleber, Huhn oder Kalbfleisch, das auch mit etwas ausgefallenen Saucen garniert werden darf, würde ihm wohl am besten passen. Es ist sehr empfehlenswert diesen Wein zu dekantieren, denn er beginnt sich erst nach etwa einer Stunde richtig zu öffnen.
Am 03-08-2012 +17/20 aus dem Viña/404/Schott-Glas.
2006Saint Aubin 1er Cru Fleurs de Côteaux. Klares gelb. Verhaltenes Bouquet, mit dezenten Barrique- und Honig-Noten. Im Gaumen ist er vollmundig, fein, fett, wirkt warm und zeigt mehr Frucht als im Bouquet. Er hat seine Reife erreicht und sollte bis 2015 ausgetrunken sein.
Am 26-01-2014 16/20 aus dem Viña/404/Schott-Glas. Martin Sutter.
1985Volnay 1er Cru Santenots. Sehr dunkles Kirschrot. Der Wein hat viel Depot und es empfiehlt sich diesen durch ein Wein-Sieb zu dekantieren. Das Bouquet jetzt mit deutlichen Alters-Noten, aber immer noch mit Tiefe. Im Gaumen reif, rund und mit einer angenehm frischen Säure, von der aus die Aromen von Erdbeeren kommen. Über 10 Jahre war dieser Wein sehr schwer zugänglich und kaum mit Freude zu trinken, dies hat sich danach langsam geändert.
Am 02-06-2011 16/20 aus dem Vinoteque/Super800/Bormioli-Glas.
1971Blagny 1er Cru La Pièce sous le Bois. Ziegelrot, bräunlich trüb. Braucht Luft, das Bouquet mit Pilz und Feuchtholznoten zeigt auch etwas Angenehmes von Himbeeren und Karamell. Der Körper ist weich und fein, wird aber von einer starken Säure dominiert. Hat seine beste Zeit vermutlich um 1986 verlassen.
Am 08-09-1991 12/20 aus dem Vinum/Burgunderpokal/Riedel-Glas. Austrinken.

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