Château de Rochecotte
43, Rue Dorothée de Dino
37130 Saint-Patrice
(Loire/Touraine) FRANKREICH
Tel.: 0033 247 961 616
E-Mail: chateauhotel@rochecotte.fr
Internet: www.chateau-de-rochecotte.fr
Besitzer: Familie Gerard Pasquier
Restaurant
Tagesmenu: 30 Euro
Mineralwasser 1 Liter: 6 Euro
Glas Weisswein: 7,50 Euro
Glas Rotwein: 9 Euro
Menu am Abend: 52 Euro und 68 Euro
Kinder Menu: bis 12 Jahre 24 Euro
*****
Hotel
Hotelzimmer total: 334 bis 585 (Preise 2019)
Château de Rochecotte ist sicher ein beeindruckend schönes Château-Hotel-Restaurant und liegt hoch genug, um weit hinaus über Hausdächer und Landschaften hinweg zu sehen. Das Schlosshotel verfügt über 37 Zimmer und einem Park von 24 Hektar. Gekauft wurde es 1984 von Gerard Pasquier, der es nach zweijähriger Restaurierung 1986 mit 12 Zimmern eröffnete, heute (2019) führen es seine 3 Töchter.
Das Schloss stammt aus dem späten 18. Jahrhundert und wurde am 22. Mai 1948 unter Denkmalschutz gestellt.
2019 | Erster Besuch am 30. Juli, die Einfahrt ist schon recht beeindruckend, lang und mit aufkommender Frage: Sind wir hier richtig? Das auch, weil der einte Weg, dorthin durch das Dorf führt und somit den Blick zum Château nicht frei gibt. Doch dann oben angekommen, beeindruckt schon von weitem die alte, sehr grosse Zeder im Park vor dem Hotel-Eingang. Sie muss ihre Wurzeln bereits kurz nach dem Bau des Châteaus geschlagen haben. Auch der Eingang kann noch glänzen, dann jedoch folgt eine Rezeption die klein und unpassend wirkt, noch unpassender ist der herzlose Empfang der Dame an diesem Ort. Wir werden einem Servicemitarbeiter übergeben, der uns ins hintere Restaurant führt. Wieder beeindruckt auch der Gang dorthin und was uns dann im Speisesaal erwartet, noch mehr. Es ist bombastisch, schon fast zu viel des Guten, aber sicher sehenswert. Wir machen Fotos, es sind noch keine Gäste im Saal. Wir werden an einen schönen Tisch herangeführt, auch der ist farblich perfekt eingestimmt gedeckt, was natürlich aber auch Geschmacksache sein darf. Wir verlangen zuerst die Weinkarte, an der man eigentlich nichts ausgelassen hat, was an so einen Ort gehört. Auch das ausgewählte Menu ist vielversprechend, wie auch der Kellner, der uns zum Tisch brachte, zeigt einen fast perfekten Service, was man jedoch von seinen Gehilfen überhaupt nicht sagen kann. Den roten Chambolle-Musigny, den wir bestellt haben, muss mit etwa 130 Euro für so ein Hotel, als guter Preis angesehen werden. Schaut man sich dann meine Bilder vom Essen, auch diejenigen in der Galerie an, sieht das wenn auch einfach, doch recht gut aus. Da jedoch täuscht das Bild durch das ganze Menü hindurch, wobei der Fisch die Krönung von schwach war. Er war ausgetrocknet und die Beilage aus Gemüse weder schön noch gut. Das Dessert war sicher das Beste, aber sicher an der untersten Stufe für so ein Restaurant. Den Kaffee nahmen wir dann in einem der schönen Château-Räumlichkeiten mit Sofa und Clubtisch und erst da bekamen wir mit, das auf der Frontseite mit Aussicht, auch noch ein Speisesaal geöffnet hatte, der aber voll ausgebucht war, im Gegensatz zum Hinteren, der nur etwa zu einem Drittel voll war. Zum Schluss gingen wir wieder an die Rezeption, um nach Erhalt der Rechnung und der Frage, wie es uns dann gefallen hat, unsere schlechte Erfahrung zu klagen. Die Dame wurde nun sehr freundlich und wirkte im Gegensatz zur Ankunft, wie ausgetauscht. Sie sagte uns, Sie hätte schon etwas mitbekommen über unsere Unzufriedenheit und fragte, was dann wirklich nicht passte. Kurz gesagt, für so viel Euros erwarte ich etwas positiv Bleibendes und dies hat hier nur vor dem Schloss stattgefunden. Die Dame anerkannte unsere ausführlichen Beanstandungen und reduzierte die Rechnung um 50 Euro. Dies ist sehr anständig, aber bei einer so hohen Rechnung natürlich nicht wirklich dem geschuldeten Erlebnis geltend gemacht. Die Frage daher, würdest Du da wieder hingehen, würde lauten: Eher nicht, ja aber nur, um die Aussicht zu geniessen, die kostet nichts oder wenn das Terrassen-Restaurant geöffnet hat, um dann eventuell dem Koch nochmals eine Change zu geben. |